Das bedeutet es laut Psychologie, wenn ein Mensch nie etwas träumt

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Viele Menschen behaupten, sie würden nie träumen oder hätten zumindest keine Erinnerung an ihre Träume. Dies ist ein natürliches Phänomen, das häufiger vorkommt als gedacht und sowohl bei Psychologen als auch bei der breiten Öffentlichkeit für Neugier sorgt. Warum passiert das?
Verschiedene Wissenschaftler sind sich einig, dass das Nichterinnern an Träume kein Hinweis auf ein psychisches oder physisches Problem ist. National Geographic weist darauf hin, dass die meisten Menschen regelmäßig träumen, auch wenn sie sich nicht daran erinnern. Zu den Faktoren, die diese „Traumamnesie“ beeinflussen, gehören:
1. Emotionale Abwehrmechanismen: Sigmund Freud meinte, dass der Verstand Erinnerungen an schwierige Momente zum Schutz blockiert, was dazu führen kann, dass bestimmte Träume vergessen werden.
2. Gehirnaktivität und Schlafphasen: Gedächtnisverlust kann darauf zurückzuführen sein, dass das Gehirn nicht genügend REM-Schlaf bekommt oder bestimmte Regionen inaktiv sind. 3. Trauminkohärenz: Träume, denen es an Logik mangelt oder die fantastische Elemente enthalten, können schwer zu erinnern oder zu deuten sein.4. Einfluss äußerer Faktoren: Auch Stress, Müdigkeit, Schlafunterbrechungen und Alltagsgewohnheiten beeinflussen das Traumgedächtnis.
Letztendlich ist es völlig normal, sich nicht an Träume zu erinnern. Neben der Traumerinnerung ist es wichtig, gesunde Schlafgewohnheiten beizubehalten, die es Gehirn und Körper ermöglichen, sich auszuruhen und Informationen optimal zu verarbeiten.(LESEN SIE MEHR: Dies ist laut AI der Ort in Kolumbien, an dem die Menschen am fließendsten Englisch sprechen. )

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Während wir schlafen, durchläuft das Gehirn verschiedene Phasen, die den Schlafzyklus ausmachen, wobei die REM-Phase (Rapid Eye Movement) am stärksten mit Träumen in Verbindung gebracht wird.
Ein Artikel auf der Milenio-Website erklärt, dass die Erinnerung an den Trauminhalt umso geringer ist, je weiter wir von dieser Phase entfernt sind. Daher erinnern sich viele Menschen einfach nicht an ihre Träume, selbst wenn sie sie erleben.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Faktoren, die die Fähigkeit, sich an einen Traum zu erinnern, beeinflussen können. Alter, Stresslevel, Schlafgewohnheiten und Gehirnaktivität sind allesamt entscheidende Faktoren.Eine Studie von Stepansky aus dem Jahr 1998 mit 1.000 österreichischen Erwachsenen ergab, dass 32 % der Teilnehmer angaben, weniger als einmal im Monat zu träumen, während nur 31 % angaben, sich mehr als zehnmal im Monat an Träume zu erinnern. Dies zeigt, dass das Traumerlebnis vielfältig und nicht einheitlich ist.
(LESEN SIE MEHR: Die 4 Berufe, die 2030 in Kolumbien durch KI ersetzt werden würden ) Verschiedene Theorien über die Abwesenheit von TräumenAuch die Psychologie hat unterschiedliche Interpretationen für das Fehlen von Träumen angeboten. Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, argumentierte, dass Träume mit der Unterdrückung von Emotionen und Erinnerungen verbunden seien. Daher könne das Nicht-Erinnern an sie als Abwehrmechanismus gegen traumatische Erlebnisse oder schwer zu verarbeitende Emotionen fungieren.
Andererseits weist die moderne Neurowissenschaft darauf hin, dass bestimmte Bereiche des Gehirns, wie etwa die temporoparietale Region, eine Schlüsselrolle spielen : Wer sich nicht an seine Träume erinnert, neigt dazu, in diesem Bereich weniger aktiv zu sein, was dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit während des Schlafs auf innere und äußere Reize zu lenken.
Wichtig ist zu verstehen, dass das Nichterinnern an Träume keine Krankheit ist. Es kann viele natürliche Gründe haben und stellt kein gesundheitliches Problem dar, sondern lediglich eine Veränderung in der Art und Weise, wie unser Gehirn während des Schlafs Informationen verarbeitet.Portafolio