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Barça ist offen für Angebote für Marc Casadó

Barça ist offen für Angebote für Marc Casadó

Auf Tourneen eröffnen sich immer neue Möglichkeiten. Diesen Sommer konnte Barça in Japan Talente wie den jungen Pedro Fernández „Dro“ und in Südkorea die Cousins Guille und Toni Fernández begeistern. Vor einem Jahr war dies das Doppelsechserpaar Marc Casadó und Marc Bernal, das die USA begeisterte. Bernal spielte damals eine offensivere Rolle, während Flick Marc Casadó die Defensivaufgaben überließ .

Ein Jahr später durchläuft Bernal – der Neuzugang des Vereins – einen besonderen Genesungsprozess, nachdem er in der Saison als unangefochtener Stammspieler gestartet war. Und Casadó sucht nach einer Möglichkeit, Hansi Flick von seinem Potenzial in einer Barça-Mannschaft mit sieben Mittelfeldspielern zu überzeugen. In der zweiten Halbzeit des Spiels gegen den FC Seoul stand Casadó neben Gavi – einem weiteren Spieler, der in dieser Saison eine wichtige Rolle spielen soll – in der Startelf, etablierte sich und demonstrierte seine Solidität.

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Er weiß, dass er mit Frenkie de Jong einen starken Konkurrenten hat und dass niemand Pedri aus der Startelf streichen kann. Aber er will es versuchen. Obwohl Flick darauf hingewiesen hat, dass es einen Überschuss an Mittelfeldspielern gibt und die Sportdirektion offen für Angebote ist, will der gebürtige Sant Pere de Vilamajor weiter Druck machen. Seiner Meinung nach sollte Barça ihn rauswerfen.

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Seine Situation hat sich in den Augen der Sportdirektoren gerade durch diesen Überschuss an Mittelfeldspielern verändert. Marc Casadó hat bei Barça einen Vertrag bis 2028 und eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro. Letzte Saison wurde ihm mitgeteilt, dass der Verein seinen Vertrag verlängern wolle. Doch dieses Angebot ist nicht nur ausgeblieben, sondern der Verein hat seinen Beratern auch mitgeteilt, dass Barcelona keine Probleme bereiten werde, wenn Angebote eingingen und der Spieler diese anhören wolle, weil er das Gefühl habe, keine herausragende Rolle spielen zu können. Im Gegenteil. Laut dem Expertenportal Transfermarkt hat der Spieler einen Marktwert von 30 Millionen Euro, ein sehr erschwinglicher Preis, für den sie ihn ziehen lassen würden.

Der Fußballer möchte weiterhin für Blaugrana spielen und seine Chancen in dieser Saisonvorbereitung optimal nutzen.

Der 21-Jährige hat in dieser Saison eine Achterbahn der Gefühle erlebt. Er startete seine Tournee an der Seite von Bernal in einer Barça-Mannschaft, die ohne die verletzten Frenkie de Jong, Gavi und Pedri auskommen musste.

Mit der Rückkehr des Kanariers komplettierte Flick Bernal im Mittelfeld. Casadó kehrte zurück, als Bernal sich am dritten Spieltag der Liga schwer verletzte. Zusammen mit Pedri harmonierten sie schnell perfekt. Der deutsche Trainer war jedoch entschlossen, Frenkie de Jong zurückzuholen. Bevor er Casadó und Bernal traf, hatte Flick bereits eine Startelf mit dem Niederländer neben Pedri und Gavi und mit Dani Olmo oder Fermín im offensiven Mittelfeld im Sinn.

Casadó und Balde

Casadó und Balde auf Asientour

FCB

Endlich hat er es geschafft: De Jong – ein Schlüsselspieler mit wenig Unterstützung in der Bevölkerung und oft ausgebuht im Gamper-Stadion – beendete die Saison mit der Zustimmung des Vorstands, der von Deco geführten Sportdirektion und mit wachsender Unterstützung der Vereinsmitglieder. Nun soll der Niederländer, der sich nach der Trennung von seinem ehemaligen Berater Ali Dursun einem Familienanwalt anvertraut hat, seinen Vertrag bei Barça um zwei weitere Jahre verlängern.

Marc Casadó in Südkorea

Marc Casadó in Südkorea

FCB

Casadó hingegen ist aus den Startelfs verschwunden. Doch vorerst will der Mittelfeldspieler nichts davon hören, den Verein zu verlassen, den er immer geliebt hat und zu dem er 2016 im Alter von 13 Jahren kam. Mit Rafa Márquez in der Reservemannschaft erlangte er fußballerische Reife und war zu diesem Zeitpunkt bereits Kapitän. Sein offizielles Debüt in der ersten Mannschaft gab er in der Saison 2022/23 in der Champions League gegen Viktoria Pilsen, als Xavi auf der Bank saß. Doch in La Liga saß er 24 Mal auf der Bank und überlegte zu gehen. Er änderte seine Meinung, als Flick ihm sagte, dass er ihn ausprobieren wolle.

Barça hat sieben Mittelfeldspieler: Fermín, Pedri, Gavi, Casadó, Olmo, De Jong und Marc Bernal

Niemand wird Casadó zum Gehen raten. Man schätzt sein Talent, sein Engagement und seine Unterstützung für Barcelona – das hat er beispielsweise bei der La-Liga-Meisterschaftsfeier mit den Fans im Canaletes bewiesen. Doch es gibt Stimmen, die glauben, dass er seine Meinung ändern könnte, wenn er zu Beginn dieser Saison immer noch keine Chancen bekommt. Zu Weihnachten beispielsweise hatte Chelsea ihn bereits in Versuchung geführt. Und es gibt noch weitere Vereine.

Seine Situation unterscheidet sich nicht von der von Héctor Fort, Ronald Araújo oder sogar Fermín. Letzterer hat sogar mehr Möglichkeiten und auch größeres Interesse anderer Vereine. Dennoch ist die Regel klar: Wenn Angebote eingehen und die Spieler aufgrund mangelnder Spielzeit um einen Wechsel bitten, wird Barça ihnen keine Hindernisse in den Weg legen, weder durch einen Transfer noch durch eine Leihe.

lavanguardia

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