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Nach der Absage von Nico Williams sucht Barça nach einem weiteren Flügelspieler

Nach der Absage von Nico Williams sucht Barça nach einem weiteren Flügelspieler

Nach der Absage an Nico Williams will Barcelona nun weitermachen und sich auf die Suche nach einem weiteren Flügelspieler konzentrieren, was in dieser Transferperiode stets oberste Priorität hatte. Sowohl Deco als auch Hansi Flicks Sport- und Technikdirektoren sind der Meinung, dass Barça in der vergangenen Saison zu sehr von Raphinha und Lamine Yamal abhängig war. Sie sind sich einig, dass die Leistung des Teams ohne sie deutlich geringer ausfällt.

Zu den Alternativen zählten der bereits erwähnte Ferran Torres, der zum Mittelstürmer umfunktioniert wurde, und Pau Víctor, eine weitere Nummer neun, die den Verein verlassen könnte. Auch Ansu Fati, der an Monaco ausgeliehen ist, spielte in Flicks Plänen kaum eine Rolle. „Trotz der Sache mit Nico haben wir nie aufgehört, an anderen Optionen zu arbeiten“, erklärte die Sportabteilung des Vereins. Diese beiden Optionen sind: Liverpools Kolumbianer Luis Díaz und Marcus Rashford, der 27-jährige Stürmer von Manchester United, der letzte Saison an Aston Villa ausgeliehen war. Beide sind an einem Wechsel ins Camp Nou interessiert.

Bei einem Preis von 40 Millionen ist Marcus Rashford der wahrscheinlichste Neuzugang, die bevorzugte Option ist jedoch Luis Díaz.

Der 28-jährige Luis Díaz war schon immer Decos Favorit, sowohl wegen seiner Vielseitigkeit – er kann auf allen drei Angriffspositionen spielen – als auch wegen seiner Erfahrung bei Liverpool, wo er diese Saison in allen Wettbewerben 17 Tore erzielt hat.

Seine Verpflichtung ist jedoch vor allem aus finanziellen Gründen kompliziert. Díaz einigte sich mit Liverpool, wo er noch einen Zweijahresvertrag hat, darauf, dass sein Wechsel nur möglich wäre, wenn der Verein 82 Millionen Euro zahlt – eine Summe, die für Barcelona derzeit unerschwinglich ist. „Es ist finanziell kompliziert“, räumen Vereinsfunktionäre ein. Zudem hatten einige bei der Eröffnung der Akte Nico Williams den Eindruck, der Kolumbianer habe sich gegenüber Barça nicht klar genug geäußert.

Diogo war ein wichtiger Partner bei meiner Ankunft in Liverpool.“ Luis Díaz

Hinzu kommt ein tragisches Ereignis, das entscheidend sein könnte: der Tod von Diogo Jota, einem der Starstürmer Liverpools, bei einem Verkehrsunfall in Zamora. Vereinsintern glauben einige, dass dies Luis Díaz dazu bringen könnte, sich der englischen Mannschaft noch stärker verbunden zu fühlen. Aus Barranquilla gab der kolumbianische Nationalspieler dem Fernsehsender WinSports ein Interview, in dem er an seinen Teamkollegen erinnerte: „Es ist sehr schwer, solche Nachrichten zu hören. Diogo war ein wichtiger Teamkollege, als ich in Liverpool ankam. Seine Familie hat mich herzlich aufgenommen, er … wir hatten eine großartige Freundschaft“, verriet Luis Díaz. „Ich möchte seiner Frau und seinen Kindern einfach nur Kraft wünschen. Es tut sehr weh“, gestand er.

Der Kolumbianer äußerte sich auch zu seiner Zukunft, ohne jedoch kategorisch zu werden: „Es ist noch nichts bekannt, wir sprechen mit dem Vorstand und anderen Vereinen. Wir fühlen uns wohl, wo ich bin, und wir werden sehen“, sagte er, ohne einen möglichen Transfer auszuschließen. Barcelona wird es versuchen, muss aber zunächst seinen Plan zur Spielerregistrierung umsetzen und weitere Abgänge wie den von Nico Williams vermeiden. Weitere Abgänge wären für den Verein schwer zu verkraften.

Eine andere Option Rashford, der bei Manchester United keinen Platz hat, will zu Barça wechseln

In diesem Szenario ist die Verpflichtung von Marcus Rashford von Manchester United, dessen Preis bei 40 Millionen Euro liegt, der wahrscheinlichste Deal. In diesem Fall bevorzugt Barça eine Leihe mit Kaufoption am Saisonende. Dieser Deal hat günstigere Rahmenbedingungen.

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Marcus Rashford

ADAM VAUGHAN / EFE

Zunächst einmal ist Rashford nicht mehr Teil der Pläne von Manchester United, das von Ruben Amorim trainiert wird. Er trägt nicht mehr die Nummer 10. Sein Verein wird ihn freigeben, um sie Matheus Cunha zu überlassen. Zudem hat Aston Villa, an den er in der vergangenen Saison ausgeliehen war (er absolvierte 17 Spiele und erzielte 9 Tore), seine Kaufoption über 46 Millionen Euro nicht gezogen. Quellen aus dem Umfeld des Spielers zufolge möchte Rashford trotz anderer Optionen das Barça-Trikot tragen.

lavanguardia

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