Idom und Mondragón werden 70 Millionen investieren, um sich auf dem neuen Campus in Bilbao niederzulassen.

Der Konzern Mondragón und das Ingenieurbüro Idom werden die ersten Mieter des neuen Technologieparks Zorrotzaurre sein und Investitionen von rund 20 bzw. 50 Millionen Euro tätigen.
Auf der Insel Zorrotzaurre in Bilbao entsteht der weltweit erste städtische Technologiecampus, den der Bürgermeister der Hauptstadt der Biskaya bereits als „Campus Bilbao“ bezeichnet hat.
Mondragón und Idom sind überzeugt, dass ihre neuen Zentren Wissen , Technologie, Innovation und fortschrittliche Industrie fördern werden. Die Technologiezentren Ikerlan und Vicomtech sowie die Universität Mondragón und die Bildungszentren Kunsthal und Digipen haben ihre Präsenz bereits zugesagt.
In der ersten Phase sollen an der Nordspitze der Insel 46.000 Quadratmeter Gewerbeflächen entstehen, in denen sich hochmoderne Unternehmen ansiedeln sollen, umgeben von öffentlichen Einrichtungen und Wohnungen.
Anschließend werden weitere 60.000 Meter in Punta Sur erschlossen.
Auf dem ehemaligen Firmengelände von Tarabusi legten die baskischen Behörden am Montag den Grundstein für das erste Gebäude des Technologieparks. Das Gebäude trägt den Namen der baskischen Forscherin und Professorin für Experimentelle Psychologie in Deusto, Helena Matute, die bei der Veranstaltung anwesend war. Das Gebäude wird die Ästhetik des ehemaligen Tarabusi-Pavillons beibehalten und um ein weiteres Gebäude erweitert.
Der Bürgermeister von Bilbao, Juan Mari Aburto, bezeichnete Mondragón und Idom als „mutig, weil sie die Türen für weitere Geschäftsprojekte öffnen, die in naher Zukunft anstehen“.
Idom wird seine Wissenschaftsfabrik in Zorrotzaurre, ganz in der Nähe seines Hauptsitzes im Bilbaoer Stadtteil San Ignacio, errichten. Ersten Schätzungen zufolge wird das Unternehmen 50 Millionen in dieses Gebäude investieren. Es wird Labore, einen Integrationsraum und Reinräume für die Entwicklung technischer Systeme in Bereichen wie Astronomie, Teilchenphysik, Kernenergie, Raumfahrt und erneuerbare Energien umfassen.
Der Konzern Mondragón wird zudem eine digitale Fabrik errichten und dafür mehr als 20 Millionen Euro investieren. Dazu gehören die Universität und das Technologiezentrum Ikerlan. In diesen Einrichtungen wird die Genossenschaft digitale Technologien, künstliche Intelligenz, Datenanalyse, Cybersicherheit, Robotik und intelligente Energiesysteme entwickeln.
Die Entwickler des neuen Parks sind überzeugt, dass er ihr Multi-Campus-Modell festigt. Zorrotzaurre wird die sechs bestehenden Campusse ergänzen: drei in Bizkaia (Zamudio, Leioa und Abanto), zwei in Gipuzkoa (San Sebastián und Hernani) und einer in Álava (Vitoria).
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