F1-Fahrer Charles Leclerc und Ferrari haben gerade ihre erste Capsule Collection vorgestellt

Diese Woche feierte Formel-1-Phänomen Charles Leclerc auf dem sonnendurchfluteten Dach des Fairmont Hotels in Monaco eine kleine Party mit Ferrari, der italienischen Kultmarke, für die er auf der Rennstrecke fährt. Obwohl an diesem Wochenende der Grand Prix von Monaco stattfand, drehte sich der Anlass nicht um das bevorstehende Rennen. Stattdessen gab es eine ausgewachsene Modenschau – inklusive Tanzeinlage auf dem Laufsteg – zur Präsentation von Leclercs erster Capsule Collection mit der Ferrari-Modelinie, die von Branchenveteran Rocco Iannone geleitet wird.

Es ist ein Projekt, dessen Entstehung Jahre gedauert hat. Leclerc ist ein bekennender Modefan und verfolgt Iannones Arbeit für Ferrari von Anfang an. „Ich habe Rocco schon früh getroffen“, erzählte er dem Publikum im Fairmont vor der Show. „Ich habe die Reise einfach verfolgt, und dann, eines Tages, saßen wir zusammen an einem Tisch und beschlossen, etwas zu unternehmen. Ich war schon immer mit großer Leidenschaft dabei, und es war unglaublich interessant, den gesamten Prozess von Anfang bis Ende mitzuerleben. Damit hatte ich nicht gerechnet. Vieles war eigentlich unerwartet – wie tief wir in meine Persönlichkeit eingetaucht sind, was mir ein gutes Gefühl gab, verschiedene Schnitte und Farben.“

Die Früchte dieser Arbeit spiegeln sich in der neuen Kollektion wider, die eher lässig gehalten ist und auffällige Stücke wie Denim mit Batikeffekt und stark strukturierte Hoodies enthält, die von Leclercs Stil abseits der Rennstrecke inspiriert sind. Die Passform ist oft übergroß, um Leclercs persönlichen Vorlieben zu entsprechen, und die Farbe Blau – eine Anspielung auf Monaco, das nicht nur Austragungsort des wohl berühmtesten Formel-1-Grand-Prix der Welt ist, sondern auch Leclercs Heimatstadt – taucht immer wieder auf. Es gibt Anspielungen auf den Motorsport und gelegentlich Elemente, die man von einem Ferrari kennt. Insgesamt drehte sich die Stimmung jedoch deutlich mehr um Leclerc, den Menschen, als um Leclerc, den F1-Fahrer.

In einem Interview am Tag vor der Show sagte Iannone, der Designprozess sei „so gewesen, als würde ich Charles‘ Kleiderschrank öffnen und die Dinge herausnehmen, die für ihn bedeutsam und für seinen Alltag wichtig sind. Sein ästhetisches Auftreten und seine Stimmung spiegeln diesen Streetstyle wider.“

Er fuhr fort: „Als ich Charles das erste Mal traf, erkannte ich sofort jemanden, der eine starke Verbindung zur Mode hat. Jemand, der ein Gespür dafür hat, wie man Mode im Alltag interpretiert – aber nicht auf modische Art, sondern auf eine ganz natürliche, spontane Art. Als wir begannen zusammenzuarbeiten, war er sehr neugierig auf diese Art von Disziplin, diese Art von Welt. Es kam ganz natürlich.“

Es ist verständlich, dass alles reibungslos verlief. Leclerc war gerade dabei, seine eigene Modekollektion zu entwerfen, bevor er 2018 in die Formel 1 einstieg, sodass ihm bald keine Zeit mehr für Nebenjobs blieb. Doch seine Faszination für die Modewelt ließ nie nach. „Ich war schon immer sehr neugierig auf kreative Dinge, egal ob Musik oder Mode“, sagte er vor der Show. „Ich genieße es immer, tiefer zu graben … Deshalb habe ich jede Sekunde dieses Prozesses genossen, um meine Persönlichkeit zu entdecken. Rocco stellte die richtigen Fragen, denn zuerst dachte ich: Ich mag Blau, ich mag diese Art von Passform, lass es uns versuchen. Und es war viel mehr als das, wirklich viel mehr als das. Es blieb nichts unversucht.“

Wenn Sie Leclercs Stil auch für sich entdecken möchten, brauchen Sie nicht zu warten. Wie es sich für Ferrari gehört, ist die Kollektion blitzschnell eingetroffen und ab sofort online erhältlich. Sie können auch das eine oder andere Stück in Ferraris neuem Verkaufsgeschäft im Fairmont Hotel in Monaco ergattern, falls Sie dieses Wochenende zufällig beim Rennen dabei sind. Mit etwas Glück treffen Sie vielleicht sogar Leclerc persönlich. Halten Sie einfach Ausschau nach dem Mann im übergroßen Hoodie und den weiten Jeans.