15 Prozent der Unternehmen verdienen aufgrund chronischen Personalmangels weniger als sie eigentlich könnten


Der Personalmangel in unserem Land ist so gravierend, dass 15 Prozent der Unternehmen weniger produzieren als sie könnten. Untersuchungen zeigen, dass dies insbesondere bei kleinen Unternehmen der Fall ist. Zwei Drittel aller Unternehmer in unserem Land sind mit Personalmangel konfrontiert.
Am stärksten ist der Personalmangel bei Großunternehmen ausgeprägt – 72 Prozent der Großunternehmen haben damit zu kämpfen. Im Mittelstand betrifft dies 67 Prozent der Unternehmer, in kleinen Unternehmen haben 61 Prozent der Unternehmer einen Personalmangel.
Dies wurde vom niederländischen Statistikamt auf Grundlage seiner Konjunkturumfrage gemeldet. Diese Umfrage wird in Zusammenarbeit mit der Handelskammer, dem Wirtschaftsinstitut für Bauwesen und den Arbeitgeberorganisationen MKB-Nederland und VNO-NCW durchgeführt.
Um dem Personalmangel zu begegnen, ergreifen Unternehmen vielfältige Maßnahmen. Die gängigste Methode: Neue Mitarbeiter mit einem höheren Gehalt anzuwerben, als jemand bei der Konkurrenz verdienen kann.
Beliebt ist auch die Automatisierung von Arbeiten, die derzeit von Menschen erledigt werden. Oder (noch mehr) Personal aus dem Ausland holen.
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Das hilft einfach nicht genug. Und so sind die Unternehmen gezwungen, weniger zu produzieren, als sie könnten, wenn sie über genügend Personal verfügten. Jeder fünfte Kleinunternehmer tut dies. Bei mittleren und großen Unternehmen kommt dies seltener vor. Selbst dort trifft etwa jedes achte Unternehmen diese erzwungene Entscheidung.
Für den BauBesonders akut ist der Personalmangel im Baugewerbe. Bis zu 80 Prozent der dortigen Unternehmer sind von der angespannten Arbeitsmarktlage betroffen. Jedes dritte Bauunternehmen baut weniger, weil es für alle verfügbaren Aufträge an Arbeitskräften mangelt.
Auch in der Gastronomie herrscht akuter Personalmangel. Welche kreativen Lösungen dabei herausgekommen sind, sehen Sie im folgenden Video:
RTL Nieuws