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Breslau/Universität für Naturwissenschaften wird ihr Wildtierbehandlungszentrum wiedereröffnen

Breslau/Universität für Naturwissenschaften wird ihr Wildtierbehandlungszentrum wiedereröffnen

Am Montag unterzeichneten die Verantwortlichen der Universität für Umwelt- und Biowissenschaften Breslau und der Direktor der Regionaldirektion der Staatsforste eine Vereinbarung zur Reaktivierung des Wildtierbehandlungs- und Rehabilitationszentrums. Die Klinik wird in der Forstversuchsstation in Złotówek wiedereröffnet.

Das Dokument geht davon aus, dass die zuvor in Złotówek betriebene Klinik wiedereröffnet wird, wie in einer Pressemitteilung angekündigt.

Wie bereits erläutert, ist die Wiedereröffnung der Klinik eine Reaktion auf die zunehmende Ausdehnung der städtischen Gebiete und Straßennetze, die auf Kosten der natürlichen Umwelt und der Wildtiere geht. Sie werden Opfer verschiedener Unfälle und in vielen Situationen ist professionelle tierärztliche Hilfe notwendig.

„Jeder Tierarzt kümmert sich sehr um Tiere, sowohl um die, die wir zu Hause halten, als auch um die, denen wir im Wald begegnen. Als Universität sollten wir uns um diese wilden Tiere kümmern. Sie haben keine Besitzer, die sich um sie kümmern, und das Zentrum in Złotówek ist ein natürlicher Ort für solche Aktivitäten“, sagte UPWr-Rektor Professor Krzysztof Kubiak.

Während des Betriebs der Klinik in Złotówko wurden jährlich etwa 200 Tiere behandelt und über hundert Notfälle behandelt. Behandelt wurden vor allem Rehe, Wildschweine, Falken, Schwäne und Eulen, aber auch Adler und Kraniche. Finanzielle Engpässe führten jedoch vor einigen Jahren zur Schließung der Klinik.

„Vor Jahren habe ich als Leiter des Forstreviers in Świdnica das Zentrum in Złotówek genutzt, um unter anderem verletzte Vögel hierher zu bringen. Ich bin auch überzeugt, dass Wildtiere hier die beste und professionellste Versorgung finden“, gesteht Jan Dzięcielski, Direktor der Regionaldirektion der Staatsforste in Breslau.

Der Tierschutz ist ein zentraler Aspekt des Einrichtungsbetriebs. Die Universität für Lebenswissenschaften investierte bereits unter anderem in den Bau und die Ausstattung einer Ambulanz, einer Voliere und eines Geheges für pflegebedürftige Tiere. Wie am Montag bekannt gegeben wurde, soll die Reaktivierung des seit vielen Jahren bestehenden Wildtier-Behandlungs- und Rehabilitationszentrums diesen Schutz ergänzen.

Nähere Einzelheiten zur Funktionsweise der Klinik wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben.

„Die Vereinbarung mit der Regionaldirektion der Staatsforste in Breslau ist nur der Anfang. Es stehen organisatorische Fragen an. Wir müssen die Struktur des Wildtierbehandlungs- und Rehabilitationszentrums erarbeiten, die Grundsätze der Hilfe und des Notfalleinsatzes festlegen und Vereinbarungen mit den Gemeinden unterzeichnen. Wir müssen die Finanzierung und professionelle Unterstützung sicherstellen“, bemerkte Professor Jakub Nicpoń, Leiter der Forstversuchsstation in Złotówek. (PAP)

kak/ joz/

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