Fußball. Geht Koulouris doch?

Wird Efthymis Koulouris einen Vertrag bei einem neuen Verein unterschreiben? Oder verlängert er vielleicht seinen Vertrag bei Pogoń Szczecin, der nächstes Jahr ausläuft? Foto: Pogoń Szczecin SA
Am Freitagnachmittag hielt Robert Kolendowicz, Trainer von Pogoń Szczecin, der in der PKO BP Ekstraklasa spielt, eine Pressekonferenz ab. Er sprach viele interessante Themen an, aber der „Kurier Szczeciński“ kann erst am Montag in der Printausgabe darüber berichten (da unsere Zeitung samstags nicht erscheint), also nach dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen Radomiak, dem Saisonauftakt der Liga.
Die Vereinszugehörigkeit und der mögliche Transfer des Torschützenkönigs der Vorsaison, Efthymis Koulouris, stehen im Vordergrund. Sein Vertrag bei den „Stolz Pommerns“ läuft bis zum 30. Juni 2026. Noch vor wenigen Monaten erklärte der Stettiner Trainer, er werde mit der Vereinsführung sprechen, um einen Verkauf des Topstürmers zu verhindern. Eigentümer und Präsident Alex Haditaghi und General Manager Tan Kesler äußerten sich ähnlich und sagten, sie würden sich freuen, den Griechen weiterhin bei Twardowski zu sehen. Die Aussage des Trainers auf der Pressekonferenz deutet jedoch darauf hin, dass die Frage des Verbleibs des Torschützenkönigs in Stettin nun aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet wird.
„Kulu ist ein fantastischer Spieler und Mensch“, sagte R. Kolendowicz. „Er ist ein absoluter Profi und wird alles für die Mannschaft geben, auch wenn in letzter Zeit viel um ihn herum passiert ist. Seine Saisonvorbereitung war etwas gestört, aber das ist kein Problem, denn er ist voll konzentriert und bereit, seine Qualität zu zeigen und wieder Tore zu schießen. Wie das Geschäft läuft, weiß man: Das Transferfenster ist bis zum 8. September geöffnet, und es können noch Angebote eingehen. Wenn er und der Verein zufrieden sind, könnte er gehen. Nach der Phase, die er zuletzt hatte, wäre ich überrascht, wenn es keine Angebote für ihn gäbe.“
Wir wissen nicht, ob wir die Absichten des Trainers richtig verstanden haben, aber aus dem letzten Satz ziehen wir den Schluss, dass der Trainer möglichst viele Angebote möchte und nicht mehr so sehr daran interessiert ist, dass der Stürmer bei Twardowski bleibt... Optimistischer ist Kolendowicz' Aussage zu den zu erwartenden weiteren Verstärkungen.
„Der Kaderaufbau ist noch nicht abgeschlossen, und wir warten weiterhin auf weitere Transfers“, sagt der Porters-Trainer. „Der Markt ist dynamisch, es tut sich viel. Wir beobachten viele Spieler. Mit einigen führen wir bereits weitere Gespräche, mit anderen nicht. Das Transferfenster ist jedoch weiterhin geöffnet.“
Listen wir also ein paar Namen auf, an denen pommersche Funktionäre interessiert sind. Allen voran der 36-jährige Innenverteidiger Axel Witsel (Atletico Madrid), ein belgischer WM-Medaillengewinner, dessen Familienwurzeln bis nach Martinique reichen. Es gibt auch eine beachtliche Gruppe defensiver Mittelfeldspieler, darunter polnische Nationalspieler: der 27-jährige Jakub Piotrowski (Ludogorez Rasgrad), ein ehemaliger Portier; der 35-jährige Grzegorz Krychowiak (AS Anorthossis Famagusta); der 30-jährige Damian Szymański (AEK Athen), der aus unserer Region stammt; der 19-jährige Michał Rosiak (Arsenal London); der 34-jährige Franzose guineischer Abstammung Josuha Guilavogui (Leeds United); und der 22-jährige Österreicher Ervin Omić (Wolfsberger AC). Stettin hat außerdem folgende Spieler im Visier: den 20-jährigen Rechtsverteidiger Łukasz Gerstenstein (Śląsk Wrocław) und den 27-jährigen venezolanischen Verteidiger Josua Mejias (Kallithea Athen).
Was den Gesundheitszustand des Port-Teams betrifft, erfuhren wir, dass Musa Juwara verletzungsbedingt zu Pogoń kam. Renyer steht seit einiger Zeit nicht mehr zur Verfügung. Er spielte im Frühjahr einige Minuten in der dritten Liga und nahm im Juli an einem Freundschaftsspiel in Oleśnica teil, leidet aber weiterhin unter Problemen. Auch die Neuzugänge Jan Biegański und Kacper Kostorz, der von einer Leihe zurückkehrte, fallen derzeit aus. Auch Fredrik Ulvestad hat gesundheitliche Probleme.
Am Montag um 17:00 Uhr findet auf dem Platz in der Karłowicza-Straße ein Freundschaftsspiel zwischen Pogoń Szczecin und dem Drittligisten Błękitni Stargard statt. Spieler, die das Spiel am Sonntag gegen Radomiak verpasst oder nur wenige Minuten gespielt haben, werden am Freundschaftsspiel teilnehmen. Das Spiel ist für Fans zugänglich. Kostenlose Tickets sind über das Ticketsystem des Vereins (bilety.pogonszczecin.pl) erhältlich.
(mein)
Kurier Szczecinski