Hier ist die Idee des neuen Trainers für die polnische Nationalmannschaft: „Ich mag diese Art von Fußball.“

Derzeit befindet sich die Nationalmannschaft mitten in einem neuen Anlauf für einen sogenannten „New Deal“. Nach Michał Probierz ist nun Jan Urban an der Reihe . Welche Vision hat der neue polnische Nationaltrainer für den Fußball? Man könnte meinen, die Dinge werden optimistischer sein als in den letzten Monaten.
Wie wird die Mannschaft von Trainer Jan Urban spielen? Der Coach hat die Details verraten.Klar ist jedoch, dass es in den laufenden Qualifikationsrunden zur WM im nächsten Jahr nicht nur um Optimismus, sondern auch um Effizienz und Punkte geht. WM 2026 – wie kommt man dorthin, laut Trainer Urban? Von den Polen wird erwartet, dass sie mehr „Ja“ spielen, wie der neue polnische Trainer andeutet.
Woher kommt diese Schlussfolgerung? Urbans spanische Herangehensweise an den Fußball. Etwas, das er auch in seiner Vereinsarbeit unter Beweis stellte.
„Einen großen Teil meiner Karriere habe ich in Spanien verbracht. Das ist mein Stil, das ist die Art von Fußball, die ich mag. Ich hoffe, das war auch bei den Vereinen, für die ich in Polen gespielt habe, deutlich zu erkennen [...] Ich hatte die Möglichkeit, bei großen Vereinen unseres Landes zu arbeiten. Irgendwann findet man sich unter den Kandidaten für den Posten des Nationaltrainers wieder. Man bringt sowohl Erfahrung als auch einen ansprechenden Stil mit“, gab der neue polnische Trainer in einem Interview auf dem YouTube-Kanal Łączy nas balon zu.
Der neue Trainer der polnischen Fußballnationalmannschaft war in der Vergangenheit ein herausragender Spieler. Jan Urban wurde am 14. Mai 1962 in Jaworzno geboren. Sein erster Verein war der örtliche Verein Victoria, doch mit Zagłębie Sosnowiec erreichte er die Ligaspitze. Vier Saisons später (1981–1985) wechselte Urban zu Górnik Zabrze, mit dem er dreimal die polnische Meisterschaft gewann.
Während seiner Zeit bei Górnik wurde der Stürmer in die polnische A-Nationalmannschaft berufen. Er spielte von 1985 bis 1991 für die Nationalmannschaft, darunter auch bei der Weltmeisterschaft 1986. Urban absolvierte insgesamt 57 offizielle Spiele für die Nationalmannschaft und erzielte dabei sieben Tore. Seinen letzten Auftritt für die Nationalmannschaft hatte der Stürmer 1991 beim 1:1 gegen England.
Urban erlangte nicht nur durch seine herausragenden Leistungen in der polnischen Liga, sondern auch auf der Iberischen Halbinsel Berühmtheit. Der Pole wechselte 1989 von Górnik nach Pamplona, wo er schnell zum Publikumsliebling des dortigen Vereins Osasuna avancierte. Mit dem polnischen Stürmer im Kader qualifizierte sich das Team unter anderem für den UEFA-Pokal (1990/91). Bemerkenswert ist auch Urbans legendäre Leistung gegen Real Madrid. Am 30. Dezember 1990 feierte Osasuna einen spektakulären 4:0-Ligasieg, bei dem der Pole drei Tore erzielte. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass Urban bereits vor der Ankunft von Robert Lewandowski ein Star in der spanischen Liga war.
In Spanien spielte Urban für Real Valladolid (1995) und CD Toledo (1995–1996), wechselte danach für eine Saison nach Deutschland, genauer gesagt zum VfB Oldenburg (1996–1997) und beendete seine Karriere 1998 bei seinem geliebten Górnik Zabrze.
Die Trainerleistungen des neuen polnischen Trainers? Urban begann als Trainer der Jugendmannschaften von Osasuna. Er arbeitete auch bei Legia Warschau (zweimal, 2007–10 und 2012–13), war Mitglied des Trainerstabs von Leo Beenhakker (vor der Europameisterschaft 2008), Polonia Bytom (2010), Zagłębie Lubin (2011), der A-Mannschaft von Osasuna (2014–15), Lech Poznań (2015–16), Śląsk Wrocław (2017–18) und schließlich Górnik Zabrze (zweimal, 2021–22 und 2023–25).
Als Trainer gewann Urban die polnische Meisterschaft (2012/13), zwei polnische Pokale (2007/08 und 2012/13) und zwei polnische Superpokale (2008, 2016).
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