Iga Świątek ist zurück im Spiel! Die Polin überraschte mit ihrer Einstellung

Dass die Polin im Spiel am Dienstag als Favoritin ins Rennen gehen würde, war kein Geheimnis. Die 24-jährige Iga Świątek ist keine Spielerin, die man als Rasenspezialistin bezeichnen könnte.
Angesichts der bevorstehenden Herausforderung des Grand Slam Wimbledon schien ein Match gegen eine so erfahrene Gegnerin wie Victoria Azarenka der perfekte Test für die Polin zu sein. Zumal Świątek noch hungriger auf ein gutes Ergebnis beim gesamten WTA-500-Turnier in Bad Homburg ist. Dort, wie man sich leicht vorstellen kann, waren und werden viele Fans der Polin auf den Tribünen sein.
WTA 500 Bad Homburg: Iga Świątek schlägt Victoria Azarenka in geraden SätzenDas Spiel am Dienstag war für die Polin jedoch kein Zuckerschlecken. Die 36-jährige Weißrussin stand in ihrer beeindruckenden Karriere bereits zweimal im Halbfinale von Wimbledon (2011 und 2012). Das zeigt am besten, dass Rasen für sie kein Geheimnis ist. Allerdings feierte Azarenka, wie Świątek, ihre größten Erfolge auf anderen Belägen.
Letztlich gelang dem Polen ein Sieg in zwei nahezu ausgeglichenen Sätzen mit dem gleichen Ergebnis 6:4, 6:4.
Die Qualität ihres Aufschlags verdient zweifellos Anerkennung. Tatsächlich war er während des gesamten Spiels eine sehr starke Waffe im Spielspektrum der polnischen Tennisspielerin. Auf diesem Niveau zu servieren, stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Saisons dar. Zugegeben, dieses Element sieht bei Świątek überraschend gut aus, dennoch gebührt sowohl der Spielerin selbst als auch dem Team um Trainer Wim Fissette großer Applaus.
Auch die Polin konnte dem Druck der Weißrussin standhalten. Azarenka ging in Führung und konnte ihrer Gegnerin, der Nummer 4 des Turniers, sogar den Aufschlag brechen. Dies war beim Stand von 3:1 im ersten Satz der Fall, als die Polin in der Schlussphase erneut die Chance auf den Sieg hatte. Azarenka führte 4:3, musste sich aber schließlich mit 4:6 geschlagen geben.
Der zweite Versuch endete mit einem 3:2 für Azarenka, das sich schließlich in ein 4:6 verwandelte. Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Polin selbst unter Druck das Geschehen auf dem Platz kontrollierte. Was angesichts ihres ersten Saisonauftritts auf Rasen sicherlich eine gute Prognose ist.
Im Viertelfinale des Turniers in Bad Homburg trifft Świątek auf die Siegerin des Duells zwischen Maria Sakkari und Ekaterina Aleksandrova. Letztere gilt als Favoritin, doch die Griechin darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Das Spiel findet am Mittwoch (25. Juni) statt.
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Wprost