Kamil Stoch ehrlich zum Ende des Skispringens. Jetzt ist alles klar

Es besteht kein Zweifel, dass Kamil Stoch – neben Adam Małysz und Wojciech Fortuna – der größte Skispringer in der Geschichte des polnischen Skispringens ist. Darüber hinaus ist Stoch einer der besten Spieler der Geschichte, wenn man seine Leistungen insgesamt betrachtet – während seiner gesamten ruhmreichen Karriere. Und das ist seit über zwei Jahrzehnten ununterbrochen so.
– Ich möchte nicht wie Kasai sein. „Ich denke, ich habe es deutlich genug gesagt, damit jeder daraus schließen konnte, dass dies meine letzte Saison sein würde“, gab Kamil Stoch in einem Interview mit Jacek Kurowski zu.
Eine großartige Sportkarriere geht zu Ende. Und die Skisprungsaison 2025/26 wird für den polnischen Meister eine Art weltweiten Abschied aus der Sportszene darstellen.
Kamil Stoch beendet seine Sportkarriere. Ein herausragender polnischer Weg!Zu den größten Erfolgen in Stochs Karriere zählen vor allem die Podestplätze bei Olympischen Spielen und Erfolge im Weltcup. Der Springer, der am 25. Mai 2025 38 Jahre alt wird, hat drei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen gewonnen (zwei in Sotschi 2014 und eine in Pyeongchang 2018). Dazu kommt eine Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb der Olympischen Spiele (2018).
Stoch gewann zweimal die Weltcup-Gesamtwertung. Der legendäre Skispringer gewann in den Saisons 2013/14 und 2017/18 die Kristallkugel. Zudem gewann der Pole dreimal die Vierschanzentournee. Stoch gewann 2016/17, 2017/18 und 2020/21 Gold. Hinzu kommen noch zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Stoch siegte 2013 auf der Großschanze im Val di Fiemme und vier Jahre später (2017) im Teamwettbewerb in Lahti.
Die letzte Saison verlief für Stoch – wie für fast alle polnischen Skispringer – enttäuschend. Es kam sogar so weit, dass der Pole nicht in den von Trainer Thomas Thurnbichler zusammengestellten Kader der A-Mannschaft aufgenommen wurde. Die Zusammenarbeit mit dem Österreicher wurde jedoch nach Ablauf der Saison 2024/25 beendet. Die Situation war jedoch so angespannt, dass Stoch unter der Aufsicht seines eigenen Trainers (Michal Doleżal) trainierte und die enge Zusammenarbeit mit Thurnbichler aufgab.
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Wprost