Sensation in der Volleyball Champions League! Sie spielen gegen Aluron CMC Warta Zawiercie
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Im Rückspiel der Champions League Play-Off Runde gewannen die Berlin Recycling Volleys gegen SVG Lüneburg mit 3:2 und konnten damit die Niederlage aus dem Hinspiel, das sie mit 2:3 verloren hatten, wettmachen. Der Viertelfinalist wurde durch den Goldenen Satz ermittelt, in dem die Lüneburger siegreich (13:15) waren. Die Rivalität zwischen den beiden deutschen Teams sorgte für große Emotionen und nach elf Kampfsätzen gewann das schlechter platzierte Team sensationell. SVG Lüneburg spielt im Viertelfinale gegen Aluron CMC Warta Zawiercie.
Im ersten Satz dominierten die Berlin Recycling Volleys ihre Gegner. Sie hatten im Angriff und Block einen klaren Vorteil. Zwischendurch lagen die Gastgeber sogar 22:9 vorne, der Satz wurde durch einen erfolgreichen Angriff von Moritz Reichert zum 25:13 entschieden.
Auch der zweite Satz blieb lange Zeit im Vorteil, die Berliner lagen mit 8:5 und 16:12 vorne. Beim 16:19 kam es dann zur unerwarteten Wendung - die Gäste konnten dank Aufschlägen von Simon Torwie punkten (19:21). Das Team aus Lüneburg überraschte die Konkurrenz und gewann auch die entscheidenden Aktionen des Satzes. Xander Ketrzynski gewann den Satzball (22:24) und Michael Wright erzielte den letzten Punkt mit einem Break (23:25).
Nach einem ausgeglichenen Start in den dritten Satz (11:11) erarbeiteten sich die Spieler des SVG Lüneburg einen Vorsprung. Sie starteten erneut gut, Theo Mohwinkel schlug ein Ass (12:15), setzten dann wirkungsvoll nach und verteidigten ihren Vorsprung (15:19). Nach einem Aufschlag der Gegnerin ins Netz hatten die Gäste den Satzball (20:24), doch die Berliner wehrten diesen in drei Aktionen ab. Am Ende entschied jedoch Xander Ketrzynski den Sieg der Gäste, indem er nach dem Block des Gegners angriff (23:25).
Die Spieler der Berlin Recycling Volleys stehen mit dem Rücken zur Wand. An Emotionen mangelte es auch im vierten Satz nicht. Ausgeglichener Beginn (8:8), anschließend waren die Gastgeber im Vorteil, doch nach zwei Punktblocks drehten die Lüneburger das Ergebnis um (15:16). Am Ende führten die Berliner 23:21, der Rivale glich jedoch aus. Der Satz endete mit einem Powerplay, ein Angriff von Florian Krage aus der Mitte entschied den Nervenkrieg zugunsten des BRV (27:25).
Im Tiebreak starteten die Berliner besser (4:0); Durch einen wirkungsvollen Angriff von Jake Hanes gelang ein Fünf-Punkte-Vorsprung (8:3). Nach dem Seitenwechsel begannen die Lüneburger damit, die Verluste wettzumachen - sie gewannen drei Spiele in Folge (8:6) und holten anschließend auf (9:8). Nach einem Angriff von Xander Ketrzynski konnten die Gäste den Rückstand am Ende noch wettmachen (12:12). Die Emotionen erreichten ihren Höhepunkt. Der Angriff der Berliner nach dem Line-Out bescherte den Gästen zwar den Matchball zum 13:14, in der nächsten Aktion griff Krage jedoch erfolgreich an. Held der letzten Aktionen war Hanes, der zunächst erfolgreich angriff und nach einiger Zeit bis zur Neun-Meter-Linie servierte (17:15).
Der Viertelfinalist sollte durch den Goldenen Satz ermittelt werden. Das Spiel begann mit einem minimalen Vorsprung der Gäste (2:4, 6:8), die nach einem Fehler ihrer Rivalen drei Punkte holten (8:11). Später erhöhten sie den Abstand nach Ketrzynskis Angriff auf vier Punkte (9:13). Die Berliner waren durch ihre eigenen Fehler zu Fall gebracht, als sie das Netz berührten, stand es 10:14. Hanes sprang noch einmal hoch, doch aus eigener Kraft kam er nicht mehr vorwärts... Ketrzynski beendete den elften Satz der Rivalität der beiden deutschen Teams mit einem erfolgreichen Angriff (13:15).
Meiste Punkte: Jake Hanes (44), Florian Krage (19), Simon Plaskie (12), Moritz Reichert (11) – BRV; Xander Ketrzynski (30), Theo Mohwinkel (16), Oskar Espeland (14), Simon Torwie (10) – SVG. MVP: Jake Hanes – 44 Punkte – 38 im Match + 6 im Golden Set (38/66 = 58 % Angriffseffizienz + 4 Asse + 2 Blocks; gespielt mit +29!).
Berlin Recycling Volleys - SVG Lüneburg 3:2 (25:13, 23:25, 23:25, 27:25, 17:15); Goldsatz – 13:15
BRV: Moritz Reichert, Florian Krage, Jake Hanes, Simon Plaskie, Nehemiah Mote, Johannes Tille – Kyle Patrick Dagostino (Libero) und Tobias Krick, Ruben Schott. Trainer: Joel Banks. SVG: Michael Wright, Oskar Espeland, Simon Torwie, Xander Ketrzynski, Theo Mohwinkel, Joscha Kunstmann – Gage Worsley (Libero) und Neo Laumann, Axel Larsen. Trainer: Stefan Hübner.
Hinspiel 2:3. Aktion: SVG Lüneburg.
polsatnews