Thriller und eine schlimme Verletzung! Sie spielen im Finale der Ekstraklasa-Playoffs
Der erste Play-off-Finalist wurde in Płock ausgewählt. Dort empfing Wisła Polonia Warszawa, das von einer großen Chance träumte, nach vielen Jahren in die Ekstraklasa zurückzukehren. Es hat nicht geklappt, obwohl die Schwarzhemden zuerst in Führung gingen. Nach dem Ausgleichstreffer durch Andrias Edmundsson und dem brillanten Tor in letzter Minute durch Dani Pacheco sind die Oilers immer noch im Spiel um die Elite.
In Krakau war der Glaube an eine Rückkehr in die Ekstraklasa groß. Einziger Hoffnungsschimmer waren die letzten drei Siege in der Betclic 1. Liga gegen GKS Tychy (2:0), Stal Stalowa Wola (5:0) und Stal Rzeszów (3:0). Seit dem Abstieg im Jahr 2022 hat es der Weiße Stern zum zweiten Mal in die Play-offs geschafft. Im Jahr 2023 setzte sich Puszcza Niepołomice im Halbfinale durch und das Ergebnis von 1:4 war etwas, wovon die Fans monatelang träumten. Vor einem Jahr gewann das Team aus Krakau den polnischen Pokal, belegte in der Ekstraklasa jedoch nur den 10. Platz.
Wisła Krakau hat angegriffen und... verloren! Was für ein HitDie Mannschaft von Mariusz Jop traf auf Miedź, das ein Jahr später in die erste Liga abstieg. Die Mannschaft von Wojciech Łobodziński strebte die Play-offs an, doch nach drei Niederlagen in der Liga schien es um die Moral nicht mehr so gut bestellt zu sein.
Auf der anderen Seite haben die Fans Wisła geholfen, aber auch großen Druck auf sie ausgeübt. Darüber hinaus gewann Miedź nach der Rückkehr von Wojciech Łobodziński nach Legnica das letzte Spiel gegen Wisła mit 2:1.
Die Gastgeber hatten ihre Chance bereits in der vierten Minute, als sich Adnan Kovacevic vorbeidrängen ließ und Kacper Duda eine große Möglichkeit hatte. Dieser Schuss wurde jedoch von Jakub Wrąbel hervorragend abgewehrt. Der Torwart meisterte auch einen starken Schuss von Rafał Mikulec.
Auch Frederico Duarte hatte nach einem Pass von Duda eine sehr gute Möglichkeit und landete, als er sich auf der linken Seite im Strafraum befand, knapp am rechten Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite reagierte Mateusz Grudziński, doch sein Distanzschuss wurde von Kamil Broda abgefälscht.
Der Weiße Stern hätte nach einem brillanten Treffer von Duda in Führung gehen können, doch ihm fehlten nur wenige Zentimeter zum Glück. Der Ball prallte von der Latte ab und die verpasste Chance rächte sich schlagartig. In der 36. Minute brachte Michael Kostka Miedź mit einem Glanztreffer in Führung. Ein Weitschuss mit dem rechten Fuß war für Brody erreichbar, brach ihm jedoch die Arme. Der Ball landete im Netz, was auf den Rängen für große Aufregung sorgte.
Drama des Wisła-Fußballspielers. Und dann noch größere Trauer in KrakauDas Schicksal hat die Gastgeber nicht verschont. Aufgrund einer Verletzung konnte Angel Baena in der zweiten Halbzeit nicht weiterspielen und in der 49. Minute passierte etwas viel Schlimmeres. Rafał Mikulec erlitt nach einem Zusammenstoß mit Juliusz Letniowski eine sehr schwere Verletzung. Es stellte sich heraus, dass ein Krankenwagen zum Spielfeld musste, der dort weniger als fünfzehn Minuten hielt. Wie Spielkommentator Marcin Feddek auf TVP Sport berichtete , liegt bei dem Abwehrspieler der Verdacht auf einen Schienbeinbruch vor. Der Spieler wurde auf eine Trage gelegt und anschließend mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.
Nach einer langen Zwangspause dominierte Wisła weiterhin und unter anderem Wrąbel musste eingreifen. nach Dudas Treffer und dem Abpraller nach diesem Versuch. Zu allem Überfluss konnte Poletanović nicht weiterspielen und Trainer Jop musste einen weiteren Wechsel vornehmen.
Die Uhr tickte und Wisła verlor weiter. Die Fans konnten zittern, als sie die 90. Minute des Play-off-Halbfinales auf der Anzeigetafel sahen. Aufgrund des Eingriffs der Ärzte verlängerte Schiedsrichter Bartosz Frankowski die Spielzeit um 17 Minuten. Die Gastgeber begannen, mit immer mehr Spielern in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Dies brachte weitere Möglichkeiten mit sich. Nach einem weiteren Abpraller, diesmal von Jesus Alfaro, prallte der Ball von der Querlatte ab.
Die massiven Angriffe waren zwar unterhaltsam, doch die darauffolgenden Fehlschüsse ließen die Fans ungläubig den Kopf schütteln. Nach Alfaros Flanke traf Angel Rodado mit einem Schuss nur Sekunden vor Schluss den Pfosten. Auch Łukasz Zwoliński versuchte sein Glück, traf jedoch nicht einmal das Ziel. Nach dem Schlusspfiff fielen die Spieler von White Star auf das Spielfeld. Die Albträume von vor zwei Jahren kehrten zurück.
Im Play-off-Finale am Sonntag, 1. Juni, spielt Wisła Płock zu Hause gegen Miedź Legnica. Zuvor waren Arka Gdynia und Bruk-Bet Termalica Nieciecza direkt in die Ekstraklasa aufgestiegen.
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