"Sie haben die Spieler nie gefragt, ob sie spielen wollen". Raphinha kritisiert die Klub-WM und die übermäßige Anzahl an Spielen

Barcelona-Stürmer Raphinha bedauert, dass die Spieler nicht zu ihrer Teilnahme an der Klub-Weltmeisterschaft befragt wurden und dass sie ihren Urlaub opfern müssen, um an einem neuen Wettbewerb teilzunehmen.

„Ich finde es sehr schlimm, seinen Urlaub zu opfern, um an einem Wettbewerb teilzunehmen, zu dem man gezwungen wird. Die Spieler wurden zu keinem Zeitpunkt gefragt, ob sie teilnehmen möchten. Wir müssen es einfach akzeptieren. Es ist sehr kompliziert, seinen Urlaub für ein neues Turnier opfern zu müssen“, sagte er während einer Auftaktveranstaltung in Brasilien.

Barcelona ist nicht im Wettbewerb, aber der 28-jährige Brasilianer nannte das Beispiel von Paris Saint-Germain: „Wenn sie es bis ins WM-Finale schaffen und dann direkt danach den europäischen Supercup spielen, werden sie nicht aufhören.“

Raphinha spielt die beste Saison seiner Karriere und wurde zum besten Spieler der La Liga gewählt. Der Stürmer des FC Barcelona, ​​der für Sporting und Vitória de Guimarães spielte, erzielte 34 Tore und gab 22 Vorlagen. Er plädiert dafür, dass Spieler mindestens einen Monat Pause haben sollten.

„Die Spieler hätten zu dieser Zeit Urlaub. Marquinhos und Beraldo von PSG haben die Champions League gewonnen und nicht einmal richtig gefeiert. Sie kamen, um für die Nationalmannschaft und dann für die Weltmeisterschaft zu spielen, und sie haben noch nicht aufgehört. Sie sagen, es sei eine Ausrede, aber es ist hart, auf unseren Urlaub so verzichten zu müssen. Es ist unser Recht und jeder hat mindestens einen Monat Urlaub verdient“, sagte er.

In der gleichen Situation befindet sich beispielsweise die portugiesische Mannschaft von Paris Saint-Germain, die an der Eroberung der Nations League beteiligt war und anschließend an der Klub-Weltmeisterschaft teilnahm.