Brände. 20 Gemeinden in sechs Bezirken sind stark gefährdet

In zwanzig Gemeinden in den Bezirken Faro, Portalegre, Castelo Branco, Santarém, Viseu und Guarda besteht nach Angaben der IPMA an diesem Dienstag die größte Gefahr durch Brände in ländlichen Gebieten. Die IPMA prognostiziert, dass sich dieses Risiko in den kommenden Tagen noch verschärfen wird.

Nach Angaben des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) besteht in mehreren Gemeinden im nördlichen und zentralen Landesinneren sowie an der Algarve ein sehr hohes Risiko von Bränden in ländlichen Gebieten.

Nach Berechnungen des Instituts steigt die Waldbrandgefahr in ländlichen Gebieten aufgrund der zu erwartenden Temperaturerhöhungen bereits ab diesem Dienstag an und bleibt in einigen Landkreisen mindestens bis zum Wochenende hoch.

Die von der IPMA festgelegte Gefährdung ist in fünf Stufen von gering bis hoch eingeteilt. Die Berechnungen basieren auf Lufttemperatur, relativer Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Niederschlag der letzten 24 Stunden.

Aufgrund des heißen Wetters hat die IPMA die Bezirke Bragança, Viseu, Évora, Guarda, Faro, Vila Real, Setúbal, Beja, Castelo Branco und Portalegre zwischen 9:00 Uhr an diesem Dienstag und 18:00 Uhr am Mittwoch unter gelbe Warnung gestellt.

Die gelbe Warnung wird von der IPMA herausgegeben, wenn eine „Risikosituation für bestimmte Aktivitäten in Abhängigkeit von der Wetterlage“ besteht.

Die IPMA prognostiziert für diesen Dienstag auf dem Festland im Allgemeinen klaren Himmel, leichte bis mäßige Winde aus Norden, die im Hochland der nördlichen und zentralen Regionen bis zum Vormittag und im Küstenstreifen nördlich von Cabo Espichel ab dem Nachmittag teilweise stark sind, sowie einen Anstieg der Höchsttemperaturen.

Die Mindesttemperaturen liegen zwischen 13 Grad Celsius (in Leiria) und 22 Grad Celsius (in Faro) und die Höchsttemperaturen zwischen 25 Grad Celsius (in Aveiro) und 39 Grad Celsius (in Évora).