CCHF ist zurück... Zeckenbisse können krank machen! Treffen Sie Vorkehrungen gegen das Infektionsrisiko! Experten warnen...

Experten der Gesundheitsdirektion der Provinz Erzurum erklärten, dass das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber (CCHF) eine Viruserkrankung sei, die durch Kontakt mit Zecken oder kranken Tieren übertragen werde und mit Fieber und Blutungen fortschreite.
In der Erklärung heißt es, dass diese Krankheit, die erstmals 2002 in Tokat und Umgebung in der Türkei auftrat, in der Region einschließlich Erzurum häufig vorkommt und dass „CCHF in den Frühlings- und Sommermonaten (April-Oktober), wenn die Zecken beginnen, häufiger auftritt. Die häufigste Übertragungsform sind Zeckenbisse. Die Krankheit kann auch durch Kontakt mit kranken Tieren übertragen werden; durch Kontakt mit Blut, Fleisch, Urin und Körperflüssigkeiten von Groß- und Kleinvieh. Sie kann von Mensch zu Mensch übertragen werden; durch ungeschützten Kontakt mit Blut, Urin, Speichel, Erbrochenem oder anderen Körperflüssigkeiten kranker Menschen. Am stärksten gefährdet sind im Gesundheitswesen Beschäftigte.“
Die Symptome des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebers sind wie folgt: „Es beginnt innerhalb von 1–3 Tagen (höchstens 9 Tagen) nach dem Zeckenbiss und innerhalb von 5–6 Tagen (höchstens 13 Tagen) nach Kontakt mit erkranktem Blut/erkrankter Flüssigkeit. Zu den Beschwerden zählen plötzlich auftretendes Fieber, starke Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwäche, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall. In den folgenden Tagen können Nasen-, Zahnfleisch- und Unterhautblutungen, Blut im Urin und Stuhl, Blutergüsse sowie Leber- und Nierenversagen auftreten. Bei einer späten Diagnose steigt das Sterberisiko. Leider gibt es kein spezifisches Medikament zur Behandlung. Der Arzt richtet die Behandlung nach dem Zustand des Patienten. Daher ist der Schutz vor der Krankheit sehr wichtig.“
Beim Picknicken oder auf dem Feld sollten langärmlige Kleidung, lange Hosen und Stiefel/Overalls getragen werden. Die Hosenbeine sollten in Socken gesteckt werden. Bei der Rückkehr aus Gebieten, in denen Zecken vorkommen, sollte der gesamte Körper untersucht werden, einschließlich der Bereiche hinter den Ohren, unter den Achseln, in der Leistengegend und in den Kniekehlen. Eine Zecke sollte entfernt werden, ohne sie zu zerdrücken oder zu drehen, mit einer Pinzette oder Handschuhen. Lässt sich die Zecke nicht entfernen, sollte die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung konsultiert werden. Nach der Entfernung der Zecke sollte die betroffene Stelle mit einem Antiseptikum (z. B. Kölnisch Wasser) gereinigt werden. Das Rauchen von Zigaretten auf der Zecke oder das Übergießen mit Substanzen wie Kölnisch Wasser oder Kerosin sollten unbedingt vermieden werden, da dies zu einer Kontraktion der Zecke und zur Übertragung der von ihr getragenen Mikroben auf den Körper führen kann. Direkter Kontakt mit Blut oder Gewebe von Tieren sollte vermieden werden. Treten innerhalb von 10 Tagen nach Zeckenkontakt Beschwerden wie Fieber, Muskelschmerzen oder Blutungen auf, sollte unbedingt die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung konsultiert werden. Das Gesundheitspersonal sollte unbedingt über den Zeckenkontakt informiert werden.
(İHA) Dieser Inhalt wurde von Sedef Karatay veröffentlicht
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