Ein Bissen löst Migräne aus: Vorsicht beim Verzehr dieser Lebensmittel!


Gereifte Lebensmittel wie Parmesan und Cheddar sowie fermentierte Lebensmittel wie Kimchi und Sauerkraut enthalten viel Tyramin. Tyramin kann die Blutgefäße im Gehirn beeinträchtigen und Migräne auslösen. Laut der American Migraine Foundation gehören diese Lebensmittel zu den am häufigsten genannten Auslösern. Was tun? Wählen Sie frische Milchprodukte oder pflanzliche Alternativen. Frischkäse wie Mozzarella oder Hüttenkäse sind sicherere Alternativen. Ein Ernährungstagebuch kann Ihnen helfen, die Lebensmittel zu identifizieren, die Ihre Migräne auslösen.

Verarbeitete Fleischprodukte wie Sucuk, Salami, Wurst und Pastrami können aufgrund ihres Nitrat-, Nitrit- und Tyramingehalts Migräne auslösen. Dieser Zusammenhang ist besonders ausgeprägt bei Patienten mit Migräne vom Aura-Typ. Was tun? Vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch und konzentrieren Sie sich auf frische, natürliche Proteinquellen. Lesen Sie die Etiketten und wählen Sie Produkte ohne Zusatzstoffe.

Insbesondere Rotwein kann aufgrund seines Histamin-, Tyramin-, Sulfit- und Tanningehalts Anfälle auslösen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 gaben 35 % der Migränepatienten Alkohol als Auslöser an, wobei Rotwein 77 % dieser Zahl ausmachte. Was tun? Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum. Bei hohem Dehydrationsrisiko sollten Sie Alkohol vollständig meiden.

Koffein kann Kopfschmerzen kurzfristig lindern. Übermäßiger Konsum oder abrupter Entzug können jedoch einen Rebound-Effekt in den Blutgefäßen auslösen und Migräne verschlimmern. Was tun? Koffein in Maßen konsumieren. Ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag gelten für die meisten Menschen als unbedenklich. Vermeiden Sie einen abrupten Entzug.

Schokolade, die Koffein, Tyramin und Beta-Phenylethylamin enthält, kann ebenfalls Migräne auslösen. Einige Experten argumentieren jedoch, dass erhöhter Appetit vor einem Migräneanfall diesen Zusammenhang erschwert. Was tun? Probieren Sie Produkte mit geringerem Kakaoanteil, wie zum Beispiel weiße Schokolade. Alternativ können Sie auch Naturprodukte wie Johannisbrot in Betracht ziehen.

MSG wird als Geschmacksverstärker verwendet und ist besonders häufig in verarbeiteten Lebensmitteln und einigen Restaurantgerichten zu finden. Aufgrund seiner Auswirkungen auf das Nervensystem kann es bei manchen Menschen Krampfanfälle auslösen. Was tun? Würzen Sie Ihre Mahlzeiten mit natürlichen Gewürzen. Achten Sie auf MSG oder „Glutamat“ auf den Etiketten. 7. KÜNSTLICHE SÜSSSTOFFE Künstliche Süßstoffe wie Aspartam können bei manchen Migränepatienten neurologische Reaktionen hervorrufen. Was tun? Vermeiden Sie künstliche Süßstoffe für eine Weile und beobachten Sie die Reaktion Ihres Körpers. Natürliche Süßstoffe wie Honig oder Ahornsirup eignen sich gut zum Süßen.

Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruits können bei manchen Patienten Aura-bedingte Anfälle auslösen. Was tun? Säurehaltige Früchte in Maßen konsumieren. Kalte Getränke oder Eiscreme langsam genießen und plötzliche Kälteeinwirkung vermeiden.

Obwohl Migräneauslöser von Person zu Person unterschiedlich sind, spielen Ernährungsgewohnheiten unbestreitbar eine wichtige Rolle. Ein Tagebuch zu führen, um die auslösenden Lebensmittel zu identifizieren und in Absprache mit Ihrem Arzt einen individuellen Migräneplan zu entwickeln, kann eine wirksame Methode zur Behandlung Ihrer Migräne sein.
ntv