Eine häufige Gefahr für Kinder im Sommer: Magen-Darm-Entzündung

Dr. Namlı erklärte, dass eine Gastroenteritis, die sich durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall äußert, in der Öffentlichkeit als „Magen-Darm-Grippe“ bekannt sei. „Die häufigsten Auslöser der Erkrankung sind Rotavirus und Norovirus. Diese Viren werden in der Regel durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel oder durch Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Bei Kindern mit geschwächter Immunität kann die Krankheit deutlich schwerer verlaufen“, sagte er.

Auf die Gefahr eines starken Flüssigkeitsverlusts aufmerksam machen

Dr. Namlı betonte, dass eine Gastroenteritis insbesondere bei Kleinkindern und Säuglingen zu schwerer Dehydration führen kann: „Wenn das Kind keine Flüssigkeit zu sich nehmen kann, die Urinausscheidung abnimmt oder das Fieber nicht sinkt, sollte es unbedingt einen Arzt aufsuchen. Wird die Dehydration nicht behandelt, kann sie für Kinder tödliche Folgen haben.“

ERNÄHRUNG IST EIN INTEGRALER BESTANDTEIL DER BEHANDLUNG

Dr. Namlı betonte, dass die richtige Ernährung im Behandlungsprozess der Krankheit von großer Bedeutung sei und gab folgende Empfehlungen: „Kinder sollten oft und in kleinen Mengen gefüttert werden. Leichte Kost wie Joghurtsuppe, Salzkartoffeln, Reis und Bananen sollte bevorzugt werden. Zuckerhaltige, fettige und scharfe Speisen sollten vermieden werden.“

Hygienemaßnahmen können Krankheiten vorbeugen

Dr. Namlı wies darauf hin, dass die meisten Fälle von Magen-Darm-Erkrankungen auf mangelnde Hygiene zurückzuführen seien. Er warnte: „Nach dem Toilettengang sollten die Hände mit Seife gewaschen werden. Es ist außerdem sehr wichtig, dass Kinder gemeinsam genutzte Spielsachen und Gegenstände vor der Benutzung desinfizieren.“