Neue Entwicklung im Fall, der Hollywood aufwühlte: Blake Lively zog ihre Klage zurück

Blake Lively, die im Dezember 2024 Klage wegen sexueller Belästigung und Verleumdung gegen Justin Baldoni, den Hauptdarsteller und Regisseur des Films „It Ends With Us“, eingereicht hatte, zog einige ihrer wichtigsten Vorwürfe in der Akte zurück.
Blake Lively behauptete in der Klage, Justin Baldoni und sein PR-Team hätten sie während der Dreharbeiten sexuell belästigt und eine Verleumdungskampagne geführt, um sie in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Als Beweis legte Lively dem Gericht die Korrespondenz zwischen Baldoni und seinem Team vor, um ihrer Karriere zu schaden.
Aus der jüngsten Akte von Baldonis Anwaltsteam geht jedoch hervor, dass Lively ihre Vorwürfe der „vorsätzlichen seelischen Schädigung“ und „fahrlässigen seelischen Schädigung“ zurückgezogen hat. Berichten zufolge forderte das Team Zugang zu Blake Livelys Therapienotizen und Krankenakten, um sich gegen diese Vorwürfe zu verteidigen. Lively hat einige ihrer Vorwürfe zurückgezogen, um diese Unterlagen nicht preisgeben zu müssen.
Laut Variety ist die Weitergabe von Krankenakten ein Standardverfahren bei Gerichtsverfahren, in denen körperliche oder seelische Schäden geltend gemacht werden. Lively hat diese Behauptungen jedoch aus der Klage entfernt, weil sie ihre persönlichen Gesundheitsdaten nicht mit Baldonis Rechtsteam teilen wollte.
WAS IST PASSIERT?Blake Lively reichte in Kalifornien Klage ein. Sie behauptete, Justin Baldoni habe sich ihr gegenüber unangemessen verhalten und während der Produktion des 2024 erscheinenden Films „It Ends With Us“ eine unangenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz geschaffen. Lively erklärte außerdem, sie und ihr Ehemann Ryan Reynolds hätten dem Filmemacher ihre Bitte übermittelt, Baldoni solle Anspielungen auf seine Pornosucht vermeiden und ihr keine Bilder nackter Frauen zeigen.
Laut Livelys Behauptungen ging das Studio zunächst auf diese Forderungen ein, doch dann starteten Justin Baldoni und seine Produktionsfirma Wayfarer Studios eine Kampagne zur „sozialen Manipulation“, in deren Rahmen schädliche Inhalte über sie in den sozialen Medien verbreitet wurden.
250 Millionen Dollar Gegenklage von BaldoniJustin Baldoni bestreitet die Vorwürfe und reichte wegen eines im Dezember veröffentlichten Artikels eine Verleumdungsklage in Höhe von 250 Millionen Dollar gegen die New York Times ein. Außerdem reichte er eine Gegenklage in Höhe von 400 Millionen Dollar gegen Blake Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds ein, weil sie versucht hatten, ihn zu diffamieren.
Cumhuriyet