Warum 20 Minuten? Es wirkt sich auf die geistige Entwicklung aus


Die Aufmerksamkeitswiederherstellungstheorie betont, dass Elemente der Natur, wie das Geräusch von fließendem Wasser und raschelnden Blättern, die Konzentrationsfähigkeit eines Menschen wiederherstellen. Laborexperimente haben gezeigt, dass Personen, die natürliche Landschaften betrachten, bei Aufmerksamkeits- und Gedächtnisaufgaben erfolgreicher sind.

Eine Langzeitstudie in Dänemark mit 900.000 Kindern zeigte, dass Personen, die im Grünen aufwuchsen, im Erwachsenenalter ein geringeres Risiko für psychische Erkrankungen hatten. Spaziergänge in der Natur fördern die psychische Gesundheit, indem sie die Auswirkungen psychischer Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen reduzieren.

Spaziergänge in der Natur bieten nicht nur für die geistige, sondern auch für die körperliche Gesundheit erhebliche Vorteile. Schon ein 15-minütiger Spaziergang in der Natur fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, indem er Blutdruck und Ruhepuls senkt. Es gibt außerdem wissenschaftliche Belege dafür, dass Zeit in der Natur die Ausdauerleistung steigert.

Harvard Health und andere wissenschaftliche Quellen belegen, dass 20-minütige Spaziergänge in der Natur Stress reduzieren, indem sie den Cortisolspiegel deutlich senken. In ScienceDirect veröffentlichte Studien betonen, dass kurze Spaziergänge in der Natur das Training angenehmer machen und die Anstrengung reduzieren.

Eine weitere Studie im International Journal of Environmental Health Research zeigte, dass 20-minütige Parkbesuche zu einer durchschnittlichen Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der Menschen um 1,5 Punkte führten.

20-minütige Spaziergänge in der Natur, die jeder – unabhängig von Alter oder Lebensstil – problemlos in sein Leben integrieren kann, sind eine praktische Methode, die sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit unterstützt.
ntv