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Wissenschaftler veröffentlichten das Diagramm der Liebe

Wissenschaftler veröffentlichten das Diagramm der Liebe
WAS ZEIGEN DIE ERGEBNISSE?

Die Studie ergab, dass die Zufriedenheit der Partner mit ihrer Beziehung stark schwankte. Diese Schwankungen waren über mehrere Tage hinweg stärker ausgeprägt als an einem einzigen Tag. Sie zeigte auch, dass diese Höhen und Tiefen innerhalb der Paare recht synchron verliefen.

Die wahrgenommene Reaktionsbereitschaft des Partners erwies sich als einer der wichtigsten Faktoren, der den Verlauf der Zufriedenheit bestimmte. Insbesondere die emotionale Stabilität des männlichen Partners hatte ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf die allgemeine Zufriedenheit der Beziehung.

Diese Schwankungen können zwar kurzfristig Trennungsgedanken auslösen, haben aber langfristig nur begrenzte Auswirkungen auf den Gesamtverlauf der Beziehung. Laut Louisa Scheling spiegeln diese Schwankungen möglicherweise eher die aktuelle Beziehungsdynamik wider als eine Vorhersage für die Zukunft.

Es wird betont, dass diese Erkenntnisse eine Orientierungshilfe für die Unterstützung von Paaren, insbesondere in der Paarberatung, sein können.

Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht.

5 STUFEN DER LIEBE

Laut Psychologen besteht die Liebe aus fünf grundlegenden Phasen:

1. Schmetterlinge

Diese erste Phase ist geprägt von intensiver Leidenschaft und sexueller Anziehung. 30 Prozent der Teilnehmerinnen berichteten von Gewichtsverlust, 39 Prozent von verminderter Fruchtbarkeit, während die Testosteron- und Östrogenproduktion in dieser Zeit zunahm und 56 Prozent von einer gesteigerten Libido berichteten.

2. Konstruktion

Wenn die anfängliche Aufregung nachlässt, lernen sich Paare besser kennen. Studien zufolge befinden sich nur 3 Prozent der Paare in Großbritannien in dieser Phase. Der Körper produziert Monoamine, die die Herzfrequenz erhöhen und glücklich machen, wodurch ein Gefühl von „glücklicher Angst“ entsteht. Während dieser Zeit leiden 44 Prozent unter Schlafstörungen und 29 Prozent unter Ablenkungen.

3. Anpassung

Hier beginnt die Phase der Beurteilung, ob der Partner „geeignet“ ist oder nicht. Während dieser Zeit werden Grenzen in Frage gestellt und der Stresspegel steigt.

4. Ehrlichkeit

Diese Phase ist die Zeit, in der eine Person ihre wahre Identität offenbart. Das Auftauchen des wahren Selbst hinter dem „perfekten“ Bild, das in den sozialen Medien präsentiert wird, löst bei 15 Prozent ein Gefühl von Zweifel und Verletzlichkeit aus. Laut der Psychologin Dr. Linda Papadopoulos beginnt in dieser Phase wahre Intimität in einer Beziehung.

5. Gleichgewicht

Paare, die die ersten vier Phasen erfolgreich durchlaufen, erreichen ein Gleichgewicht, in dem Vertrauen und Bindung wachsen. 50 Prozent der Teilnehmer geben an, dieses Stadium erreicht zu haben, während 23 Prozent angeben, glücklicher zu sein. Die Hormone Vasopressin, die beim Orgasmus freigesetzt werden, und Oxytocin, das während der Geburt freigesetzt wird, stärken die Bindung.

Laut Dr. Papadopoulos entsteht hier ein wahrer Frieden. Die Paare fühlen sich gegenseitig wirklich unterstützt.

ntv

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