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Historische Verpflichtung von Baykar und Leonardo in Paris

Historische Verpflichtung von Baykar und Leonardo in Paris

Das Joint Venture zwischen Baykar und Leonardo wurde auf der Paris Air Show unterzeichnet. Die 55. Paris Air Show, eine der wichtigsten Veranstaltungen der Branche, hat in Le Bourget, einem Vorort der Hauptstadt Paris, begonnen. Im Rahmen der Messe fand auch die feierliche Unterzeichnung des Joint Ventures zwischen Baykar, dem führenden türkischen Hersteller unbemannter Luftfahrzeuge , und Leonardo, einem der größten europäischen Rüstungsunternehmen , statt.

GLOBALER UMZUG VON BAYKAR UND LEONARDO

An der Zeremonie nahmen Leonardos CEO und General Manager Roberto Cingolani und Baykar-Vorsitzender Selçuk Bayraktar teil, die das Joint Venture unterzeichneten. Im Anschluss an die Unterzeichnung hielten Cingolani und Bayraktar eine gemeinsame Pressekonferenz ab.

Cingolani erklärte, dass Baykar und Leonardo ein Joint Venture für „ungelenkte Systeme der nächsten Generation“ unterzeichnet hätten, „deren Produktion sie in Kürze beginnen wollen“, und dass er mit der Unterzeichnung dieses Joint Ventures zufrieden sei.

Cingolani ist der Ansicht, dass es in der NATO und in Europa eine Lücke hinsichtlich unbemannter Luftfahrzeuge gibt. Er sagte, die beiden Unternehmen hätten mit der Integration von Nutzlastsystemen begonnen und wollten bis zum Jahresende erfolgreich auf einem Flugzeugträger der italienischen Marine landen.

„DER PRODUKTIONSPLAN IST GROSSARTIG“

Cingolani wies darauf hin, dass im Rahmen der Initiative die Produktion an vier Standorten in Italien, darunter Ronchi dei Legionari, stattfinden werde und dass es einen Zertifizierungsprozess für neue Maschinen geben werde. Der geplante Termin für die Ausstellung der Zertifikate sei das Jahr 2026.

Cingolani wies darauf hin, dass man im Rahmen der Initiative den Verkauf auf dem europäischen Markt anstrebe, der erhebliche Defizite aufweise.

Auf die Frage eines Journalisten: „Was hat Sie in Baykar dazu veranlasst, eine solche Initiative zu unterzeichnen?“, antwortete Cingolani: „Wir haben Baykar kürzlich nach einigen Vorkontakten besucht, ich glaube, es war vor sieben Monaten. Es war also unser erster Besuch in Baykar, und wir waren beeindruckt von der großartigen Produktionsplanung. Wir haben Hunderte, vielleicht Tausende junger Menschen dort gesehen. Das Durchschnittsalter dieser jungen Leute lag bei etwa 29 Jahren.“

Historische Verpflichtung von Baykar und Leonardo in Paris

Cingolani betonte, dass er von den Anlagen von Baykar sehr beeindruckt war: „Das war nicht nur eine Anlage oder ein Gebäude, es war eine Stadt.“ Cingolani fügte hinzu: „Außerdem muss man bedenken, dass Baykar der weltweit erste Verkäufer war. Dafür muss es doch einen Grund geben, oder? Und das Unternehmen ist sehr schnell gewachsen. Alle technischen, wirtschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen des Unternehmens waren erfüllt.“

Cingolani erklärte, dass sie aufgrund des positiven Eindrucks, den sie von den Anlagen von Baykar gewonnen hatten, auch eine technologische Komplementarität mit diesem Unternehmen in Betracht zogen und sich dann entschieden, Schritte in Richtung Joint Ventures zu unternehmen.

Cingolani erklärte, er sei der Ansicht, der östliche Flügel der NATO müsse gestärkt werden: „Ich glaube, dass Europa und die Türkei stärkere Allianzen bilden müssen, insbesondere bei der Entwicklung neuer Technologien. Andernfalls wird die NATO zu einem Tisch mit einem großen und einem kleinen Fuß, und das ist nicht sicher. Wir müssen einander mehr vertrauen.“

Cingolani stellte fest, dass sie mit Baykar über die Politik hinaus wichtige technologische Fortschritte erzielt hätten, und machte auf die Frage nach der Kombination türkischer Technologie und Waffen mit Leonardo folgende Bemerkungen:

„Wenn Sie eine Partnerschaft eingehen, steht Ihr Portfolio der anderen Seite offen. Warum also nicht? Es hängt von den Bedürfnissen des Marktes und den Kosten ab. Derzeit gibt es keine Begrenzung. Auch zukünftigen Synergien setzen wir keine Grenzen. Natürlich denken wir langfristig.“

„EINE GROSSARTIGE, SICH ERGÄNZENDE PARTNERSCHAFT“

Bezüglich ihrer Entscheidung, mit Leonardo zusammenzuarbeiten, wies Selçuk Bayraktar darauf hin, dass ihre italienischen Partner über technologisch hervorragende Radar- und Nutzlastsysteme verfügen.

Bayraktar erklärte, sie hätten mit Leonardo eine „wunderbare ergänzende Partnerschaft“ unterzeichnet und erinnerte daran, dass die beiden Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet hätten.

Bayraktar erklärte, dass die Zusammenarbeit mit Leonardo sehr gut sei und diese ausgebaut werden solle. Er sagte: „Es ist besser, eine Allianz zu bilden, insbesondere wenn es um globale Sicherheit im Technologiebereich geht. Es ist immer besser, eine Partnerschaft einzugehen und sicherzustellen, dass Interessen und Ziele kompatibel sind. Wir arbeiten bereits zusammen und freuen uns darüber.“

Bayraktar erklärte, die Zusammenarbeit sei nicht nur für Europa und die NATO wichtig, sondern auch für die globale Sicherheit. Er sagte: „Wir glauben, dass sie gut sein wird. Unsere Teams werden ihr Bestes geben. Das ist tatsächlich eine gute Situation für die ganze Welt.“

Bayraktar erklärte, dass die Teams an Bereichen der gegenseitigen Zusammenarbeit forschten und dass es in Zukunft in vielen Bereichen, einschließlich der Raumfahrt, zu neuen Kooperationen kommen könnte. Er merkte an, dass sich die Technologie im Bereich der Luftfahrt rasch verändere und dass sie die Entwicklungen verfolgten.

Historische Verpflichtung von Baykar und Leonardo in Paris

"Zunächst werden Arbeiten an den Plattformen Bayraktar TB3 und Akinci durchgeführt."

Im Anschluss an die Pressekonferenz gab Bayraktar gegenüber einem AA-Korrespondenten eine Erklärung ab: „Unser durch die Partnerschaft zwischen Leonardo und Baykar gegründetes Joint Venture ist heute gestartet. Zunächst werden die Arbeiten an den Plattformen Bayraktar TB3 und Akıncı durchgeführt.“

Bayraktar erklärte, dass die Gespräche zwischen Leonardo und Baykar im Weltraumbereich fortgesetzt würden und dass sie vor allem ihre Zusammenarbeit bei den Plattformen fortsetzen würden, die sie zwischen den beiden Unternehmen entwickelt hätten.

Bayraktar sagte: „Insbesondere im Hinblick auf die Öffnung für den internationalen Markt ist die Türkei zu dem Land geworden, das im Bereich unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) mit den meisten Ländern der Welt zusammenarbeitet.“ Er fügte hinzu, dass Baykar 60 Prozent des weltweiten UAV-Exportmarktes und 65 Prozent des türkischen UAV-Exportmarktes hält.

Bayraktar sagte, man gehe von einer stärkeren Expansion auf den westeuropäischen Märkten aus: „Unsere Zusammenarbeit mit europäischen und NATO-Ländern läuft bereits. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass wir mit dieser Allianz eine deutlich stärkere Kapazität erreichen werden, insbesondere durch Nutzlastsysteme, und dass sich durch ein noch größeres Portfolio Möglichkeiten ergeben.“

Bayraktar erklärte, dass man seine führende Position im Bereich der Drohnen durch kontinuierliche Innovation behaupten wolle und sagte: „Im Namen der Türkei und im Namen unserer Ideale einer nationalen Technologieinitiative. Darüber hinaus arbeiten wir im Weltraumbereich.“

Bayraktar erklärte, dass das Unternehmen seine Arbeit an KIZILELMA, einem seit seiner Gründung 20-jährigen Ziel, fortsetzt und sagte: „Insbesondere KIZILELMA wird die Luftfahrt und den Luftkampf revolutionieren. Darüber hinaus werden Bayraktar TB3 und die Marineversionen von KIZILELMA auch den Seeluftkampf revolutionieren. Dies sind unsere Ziele im Bereich unbemannter Luftfahrzeuge.“

Bayraktar wies darauf hin, dass Baykar Studien im Bereich der intelligenten Flugmobilität durchführe, und betonte, dass sie ihre Arbeit mit jungen Menschen, die an die nationale Technologieinitiative glaubten, fortsetzen wollten, bis die Türkei in allen anderen Technologiebereichen völlig unabhängig und erfolgreich sei.

Historische Verpflichtung von Baykar und Leonardo in Paris

NEUE ÄRA DER TECHNOLOGIE ZWISCHEN DER Türkei UND EUROPA

Bayraktar erklärte, dass es wertvoll sei, die bestehenden Beziehungen zwischen Italien und der Türkei durch dieses Joint Venture der beiden Unternehmen zu stärken, und sagte außerdem, dass es wichtig sei, die Sicherheitszusammenarbeit zwischen der Türkei und Europa zu stärken.

Bayraktar machte darauf aufmerksam, dass die Welt eine Phase technologischer und geostrategischer Umbrüche durchläuft, und kommentierte: „Dies sind komplexe Zeiten, in denen zu keinem Zeitpunkt klar ist, wann es zu einer Krise oder zu einem Krieg kommen wird.“

Bayraktar erklärte, dass diese Bündnisbeziehungen für den Weltfrieden und die Ruhe wichtig seien. Er sagte: „Der Erfolg und die Dynamik, die unser Land insbesondere in den letzten 20 Jahren in der Verteidigungsindustrie gezeigt hat, sind mittlerweile weltweit beeindruckend. Ich schätze den Wert dieser und ähnlicher Kooperationen im Hinblick auf die Erschließung neuer Märkte und die Steigerung unserer Leistungsfähigkeit ein.“

„EIN WICHTIGER INDIKATOR VISIONÄRER SOLIDARITÄT“

Der Präsident der Verteidigungsindustrie, Haluk Görgün, erklärte, dass die türkische Verteidigungsindustrie durch internationale Partnerschaften gestärkt werde und sagte: „LBA Systems ist ein wichtiger Indikator für Zusammenarbeit und visionäre Einheit in der Hochtechnologie.“

Baykar und Leonardo haben die Gründung eines Joint Ventures zur Entwicklung unbemannter Technologien bekannt gegeben. Baykar und Leonardo werden zu je 50 % an dem neuen Unternehmen namens LBA Systems beteiligt sein.

Der rechtliche und operative Hauptsitz des Unternehmens wird in Italien sein. LBA Systems wird sich auf die Entwicklung, Produktion und Wartung unbemannter Flugsysteme konzentrieren und dabei die starken Synergien der beiden Unternehmen nutzen.

Haluk Görgün erklärte in seinem Beitrag auf seinem X-Konto, dass die türkische Verteidigungsindustrie durch internationale Partnerschaften gestärkt werde und dass das auf der Pariser Luftfahrtschau vorgestellte LBA-System ein wichtiger Indikator für Zusammenarbeit und visionäre Einheit in der Hochtechnologie sei.

Görgün betonte, dass die Türkei in der Verteidigungsindustrie nicht mehr nur ein Zuschauer, sondern ein globaler Akteur sei, der Richtung und Form vorgibt, und wünschte, dass LBA Systems für die Türkei und alle Beteiligten von Nutzen sei.

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