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Anker Nebula X1 Heimprojektor im Test: Überall großartig

Anker Nebula X1 Heimprojektor im Test: Überall großartig

In Kombination mit den vier Lautsprechern des X1 stehen 200 Watt verlustfreie Audioleistung über ein Kabel zur Verfügung. Dank Dolby-Audio-Unterstützung (allerdings ohne Dolby Atmos) und einer Bildschirmlatenz von 25 ms konnte ich keine Synchronisierungsprobleme feststellen. Die Reichweite der Lautsprecher beträgt bis zu 30 Meter, für Kinoklang sollten sie jedoch näher am Gerät sein.

Ich habe den Kinostart des Bob-Dylan-Biopics „A Complete Unknown“ verpasst, aber als ich es über Disney+ in 4K Ultra HD streamte, wurde ich direkt in das Greenwich Village der 1960er Jahre hineingezogen. Konzert-, Dialog- und Studioton waren hervorragend, mit beeindruckend ausgewogener Instrumentierung, Publikumsgeräuschen und Effekten. Sogar der Knall-Krach-Schlag von Tom Hardys schrecklicher Netflix-Story „Havoc“ klang kraftvoll und fesselnd.

Funktionen, Konnektivität und Kosten

Zum Streamen nutzt der Nebula X1 die Google TV-Plattform mit integriertem Netflix und Google Cast. Für den Anschluss eines Blu-ray-Players oder einer Spielekonsole stehen zwei HDMI-Anschlüsse (einer davon mit eARC) zur Verfügung. Es gibt außerdem USB-A- und USB-C-Optionen sowie eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse.

Zurück in meinem Wohnzimmer und mit einem Karaoke-YouTube-Kanal im Hintergrund kamen die Mikrofone im Lautsprecher-Set richtig zur Geltung, besonders für ein zehnjähriges Mädchen und ihre Mutter. Abgesehen vom begeisterten Trällern war die Qualität absolut solide und die Akkulaufzeit viel zu lang!

Man sollte bedenken, dass der ausziehbare Griff diesen Projektor zwar tragbar macht, er aber 6,2 Kilogramm wiegt und eine Steckdose benötigt. Wer ein wirklich tragbares, batteriebetriebenes Design wie das hervorragende XGIMI Go+ (699 US-Dollar) möchte, muss auf Helligkeit und Audioleistung verzichten. Ich bin noch nicht von Filmen im Garten überzeugt, lebe aber in einer kalten, überbevölkerten Gegend. Wer Platz für eine eigene Außenleinwand hat und die Lautstärke erhöhen kann, ohne die Nachbarn zu stören, kann sich freuen. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihr WLAN-Signal stark genug ist.

Der X1 lässt sich auch mit der Nebula Connect Smartphone-App ( iOS , Android ) verbinden. Ich konnte sie aufgrund eines frühen Betatests nicht nutzen, aber nachdem ich vier oder fünf verschiedene Projektoren damit verbunden und gesteuert habe, bin ich mir sicher, dass sie einwandfrei funktionieren wird. Sie ist tendenziell einfacher als die Fernbedienung, obwohl die Suche nach Menüs für die manuelle Steuerung etwas fummelig ist, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss.

Mit 3.000 US-Dollar ist der X1 derzeit der teuerste tragbare Projektor. Preislich ist er mit einem hochwertigen Heimkinoprojektor vergleichbar, allerdings fehlen diesen oft Streaming-Funktionen oder Audio. Trotz der hervorragenden Bildqualität, der KI-Funktionen und des Streamings bin ich mir nicht sicher, ob er allein sein Geld wert ist.

Rechnet man jedoch die Lautsprecher und Mikrofone hinzu – das Paket ist für 3.427 US-Dollar erhältlich –, sieht das Angebot völlig anders aus. Der Einfluss der Satellitenlautsprecher auf den Filmgenuss, die hervorragende Bildqualität und der flüsterleise Betrieb machen dieses, wenn auch teure, Produkt zu einem guten, aber empfehlenswerten Produkt.

wired

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