Brennstoffzelle soll dreimal mehr Energie speichern als Lithium-Ionen-Batterien

Forschungen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) führten zu einem Prototyp einer Hochleistungsbrennstoffzelle.
In Experimenten mit dem Prototyp stellten die Forscher fest, dass die Brennstoffzelle im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien, die in fast allen Elektrofahrzeugen verwendet werden, mehr als dreimal so viel Energie pro Gewichtseinheit speichern kann.
Die Brennstoffzelle, die durch eine elektrochemische Reaktion Strom erzeugt, kann schnell wiederbefüllt werden, anstatt wieder aufgeladen zu werden. Als Brennstoff verwendet das Gerät billiges und weithin verfügbares flüssiges Natriummetall.
Ein anderer Teil des Geräts enthält normale Luft, die als Quelle für Sauerstoffatome dient, während eine poröse Elektrode im Inneren des Geräts eine chemische Reaktion von Natrium mit Sauerstoff und die Erzeugung von Elektrizität ermöglicht.
Bei den Tests wurden pro Kilogramm etwa 1.700 Wattstunden Energie erzeugt, was im gesamten System mehr als 1.000 Wattstunden entspricht.
Die Forscher vermuteten, dass die beim Betrieb des Geräts freigesetzten Natriumoxidemissionen Kohlendioxid aus der Atmosphäre absorbieren würden. Sie gaben an, dass sich die Verbindungen schnell mit der Luftfeuchtigkeit zu Natriumhydroxid verbinden würden, das sich dann leicht mit Kohlendioxid zu Natriumcarbonat, einer festen Substanz, verbinden würde.
Die Ergebnisse der Forschung wurden in der Fachzeitschrift „Joule“ veröffentlicht.
Cumhuriyet