Eurofighter-Krise: Türkeis Stärkung sorgt für Unruhe in Griechenland

Die deutsche Zustimmung zum Verkauf von Eurofighter-Kampfflugzeugen an die Türkei hat in griechischen Politik- und Medienkreisen für großes Aufsehen gesorgt. Die SYRIZA-Abgeordnete Rena Dourou warf der Regierung vor, dem Aufstieg der Türkei zur Macht „passiv zuzuschauen“.
Die griechische Presse argumentierte, dass die Türkei durch den Kauf europäischer Kampfjets Druck auf Griechenland ausüben wolle. Die Zeitung „Hellas Journal“ behauptete, die Entscheidung zum Verkauf sei eine gemeinsame Entscheidung Deutschlands, Italiens, Großbritanniens und Spaniens gewesen.
Im selben Nachrichtenbericht wurde die Entwicklung der türkischen Rüstungsindustrie und die Bemühungen um eine Rückkehr zum F-35-Programm hervorgehoben. Gleichzeitig wurde berichtet, dass griechische und jüdische Lobbys Druck auf den US-Kongress ausübten, um diesen Prozess zu stoppen.
Der US-Botschafter in Ankara und Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, wurde wegen seiner pro-türkischen Haltung als „US-Agent“ bezeichnet. Auch Barracks Lob für Hakan Fidan und İbrahim Kalın erregte Aufmerksamkeit.
aeronews24