Vater der KI enthüllt Frage, die ChatGPT immer falsch beantwortet: Ich bin überrascht, dass sie immer noch Fehler machen

Obwohl die künstliche Intelligenz inzwischen so weit fortgeschritten ist, dass sie die Menschen in Erstaunen versetzt, weist sie im Hinblick auf grundlegende Denkprozesse noch immer erhebliche Einschränkungen auf. ChatGPT, eines der fortschrittlichsten Modelle von OpenAI, kann Universitätsprüfungen in Sekundenschnelle lösen, Text erstellen und sogar Code schreiben, kann jedoch bei sehr einfachen Logikfragen Fehler machen.
Geoffrey Hinton, der als Vater der künstlichen Intelligenz gilt, lieferte kürzlich ein Beispiel, das solche Einschränkungen verdeutlicht und zeigt, wie weit die KI noch von der Perfektion entfernt ist.
Geoffrey Hinton ist ein Name, der bedeutende Beiträge zur Entwicklung künstlicher Intelligenz geleistet hat. Seine Arbeit zur Entwicklung neuronaler Netzwerke legte den Grundstein für die heutigen intelligenten Assistenten, Chatbots und Spracherkennungssysteme. Ein einfacher Logiktest, den er kürzlich in einem Interview mit ChatGPT durchführte, zeigte jedoch, dass die KI immer noch ihre Mängel hat.
Er stellte ein einfaches RätselHinton stellte ChatGPT ein Rätsel, das jeder leicht lösen kann: „Sally hat drei Brüder. Jeder ihrer Brüder hat zwei Schwestern. Wie viele Schwestern hat Sally?“ Die richtige Antwort war, dass Sally eine Schwester haben muss; weil sie und ihre andere Schwester die zwei Schwestern ihrer Brüder komplettieren. In ihrer ChatGPT-Antwort sagte sie jedoch fälschlicherweise, dass sie zwei Schwestern habe. Dieser einfache Fehler zeigt tatsächlich, dass KI selbst mit grundlegenden Schlussfolgerungen Schwierigkeiten hat.
Diese Art von Fehlern ist eine wichtige Warnung. Obwohl KI komplexe Probleme lösen kann, beantwortet sie logische Fragen manchmal mit oberflächlichem Wissen und versteht den Kontext möglicherweise nicht vollständig. Hinton weist darauf hin, dass dieser Fehler zwar trivial erscheinen mag, in Wirklichkeit jedoch ein ernstes Problem darstellt. Denn die Tatsache, dass eine KI auf diesem Niveau nicht einmal diese einfachen Fragen beantworten kann, zeigt, dass die Technologie noch nicht die Denkfähigkeit des Menschen erreicht hat.
KI ist zwar in der Lage, große Datenmengen zu analysieren und Zusammenhänge zwischen Mustern herzustellen, ihr fehlt jedoch die Intuition und der gesunde Menschenverstand des Menschen. Aus diesem Grund kann es in Situationen, die eine korrekte Interpretation des Kontexts erfordern, wie etwa bei Logikfragen, vorkommen, dass nicht die richtigen Ergebnisse erzielt werden. Hinton betont, dass KI ihre „Weisheit“ nur aus Daten lernt, aber nicht über das intuitive Verständnis verfügt, das Menschen aus ihren Lebenserfahrungen gewinnen.
Übermäßiges Vertrauen in technologische Hilfsmittel kann gefährlich seinHintons Warnung unterstreicht auch einen weiteren wichtigen Punkt im Zusammenhang mit KI-Technologien: Ein übermäßiges Vertrauen in technologische Hilfsmittel kann gefährlich sein. Selbst Experten können die Antworten der KI manchmal ohne Fragen akzeptieren. Hinton gibt zu, dass er manchmal dazu neigt, sich zu sehr auf den Chatbot zu verlassen, aber er weiß auch, dass dieser nicht immer unfehlbar ist. Künstliche Intelligenz kann, insbesondere wenn sie in beruflichen, pädagogischen oder Entscheidungsprozessen eingesetzt wird, zu falschen Schlussfolgerungen führen.
Was können wir also in der Zukunft erwarten? Geoffrey Hinton glaubt, dass fortschrittlichere Modelle wie GPT-5 solche logischen Fehler korrigieren und zuverlässigere Ergebnisse liefern werden. Er betont außerdem, dass die KI ein besseres Kontextverständnis und eine effizientere Verarbeitung erreichen müsse.
Hinton weist jedoch darauf hin, dass trotz der Fortschritte eine kritische Haltung beibehalten werden müsse. KI ist zwar leistungsstark, aber dennoch nicht unfehlbar. Um Missverständnisse und Selbstüberschätzung zu vermeiden, ist es wichtig, die Grenzen dieser Technologien zu verstehen.
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