Labour-Kabinettsminister gibt schockierendes Eingeständnis ab: Steuerrazzia für die Mittelschicht droht

Ein hochrangiger Kabinettsminister deutete an, dass die Mittelschicht im weiteren Jahresverlauf mit höheren Steuern konfrontiert sein könnte, während die Labour-Partei nach neuen Wegen sucht, um ein Milliardenloch in den öffentlichen Finanzen zu stopfen, berichtet The Telegraph.
Verkehrsministerin Heidi Alexander sagte, die Regierung sei weiterhin entschlossen, „Menschen mit bescheidenem Einkommen“ zu schützen, deutete jedoch an, dass die Wohlhabenderen im kommenden Herbsthaushalt des Schatzkanzlers mit Steuererhöhungen rechnen müssten.
Rachel Reeves erwägt angeblich die Einführung neuer Vermögenssteuern. Minister deuten an, dass von Besserverdienenden möglicherweise höhere Steuern verlangt werden könnten.
Ein Sprecher des Finanzministeriums betonte am Sonntag, dass es der Regierung darum gehe, „die Steuern für die arbeitende Bevölkerung so niedrig wie möglich zu halten“.
Das Wahlprogramm der Labour-Partei schloss Erhöhungen der Einkommenssteuer, der Sozialversicherung und der Mehrwertsteuer aus. Auf die Frage von Sky News, ob Vermögenssteuern in Erwägung gezogen würden, räumte Frau Alexander jedoch ein, dass diese im Kabinett „nicht direkt“ diskutiert worden seien, lehnte es aber ab, sie auszuschließen.
„Wir haben uns in unserem Wahlprogramm dazu verpflichtet, Menschen mit bescheidenem Einkommen und arbeitende Menschen nicht zu besteuern“, sagte sie. „Daran haben wir uns gehalten. Wir sind fest entschlossen, dass Fairness unser Leitprinzip bei der Besteuerung sein wird.“
Ihre Kommentare sind das bislang deutlichste Zeichen dafür, dass wohlhabendere Arbeitnehmer im Haushaltsplan des Schatzkanzlers ins Visier genommen werden könnten, nachdem die Labour-Partei zu mehreren kostspieligen Kehrtwenden bei der Sozialhilfe und der Unterstützung bei den Heizkosten im Winter gezwungen war.
Die Enthüllung erfolgte im Vorfeld der wichtigen Ansprache von Rachel Reeves im Mansion House, wo sie voraussichtlich eine radikale Umstrukturierung der City ankündigen wird, die an Margaret Thatchers „Big Bang“-Reformen erinnert.
Es wird außerdem erwartet, dass der Schatzkanzler eine Überprüfung der Renten im privaten Sektor ankündigt, die möglicherweise eine Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge durch automatische Anmeldung mit sich bringt.
Die Minister sind zunehmend besorgt über die steigenden Kosten der staatlichen Rente und prüfen Reformen, die Arbeitnehmer dazu ermutigen würden, sich stärker auf private Altersvorsorgepläne zu verlassen.
Doch Wirtschaftsverbände warnen, dass derartige Änderungen den Druck auf angeschlagene Unternehmen erhöhen und zu Lohnkürzungen führen könnten.
express.co.uk