Die Oyo-Verbindung, von der Sie nichts wussten, dass Shah Rukh Khans Familie sie hat

Es ist nicht mehr nur institutionelles Kapital, das in indische Reise-Startups fließt. Auch Prominente tauchen mittlerweile in den Kapitalisierungstabellen auf, nicht nur als Markenbotschafter oder Werbeträger , sondern auch als Geldgeber.
Von Schauspielern und Radiomoderatoren bis hin zu Cricket-Ikonen setzen prominente Inder auf Reiseplattformen und spiegeln damit einen breiteren Wandel in der Finanzierung des indischen Startup-Ökosystems wider.
Das jüngste Beispiel stammt von Oyo, dem Hotelunternehmen, das in seiner Finanzierungsrunde der Serie G mehr als 14 Milliarden indische Rupien (163 Millionen US-Dollar) einsammelte. Doch dies war nicht nur eine weitere von Risikokapitalgebern angeführte Runde.
Zu den Investoren gehörte auch die Filmproduzentin und Designerin Gauri Khan, die 2,4 Millionen Oyo-Aktien erwarb. Khan ist die Ehefrau des Bollywood-Superstars Shah Rukh Khan.
Obwohl das Unternehmen den Wert ihrer individuellen Investition nicht bekannt gegeben hat, beziffert die Finanzierungsrunde die Bewertung von Oyo auf 4,6 Milliarden Dollar, also weniger als die Hälfte der Spitzenbewertung von 10 Milliarden Dollar.
Khan unterstützt auch Innov8, die Coworking-Marke von Oyo. In einer Anfang des Jahres abgeschlossenen Finanzierungsrunde sammelte Innov8 1,1 Milliarden Indische Rupien (128 Millionen US-Dollar) ein, wobei Khan zu den beteiligten Investoren gehörte.
Weitere Prominente investieren: Schauspielerin Madhuri Dixit, ihr Ehemann Dr. Sriram Nene und Dr. Ritesh Malik, Gründer von Innov8, haben zusammen zwei Millionen Oyo-Aktien gekauft. Gleichzeitig erwarben Schauspielerin Amrita Rao und ihr Ehemann, der Radiomoderator Anmol Sood, über den Sekundärmarkt Anteile an dem Unternehmen.
Das Bollywood-Paar Sidharth Malhotra und Kiara Advani hat ebenfalls in Oyo investiert.
Diese wachsende Liste prominenter Investoren deutet auf einen Wandel in der Wahrnehmung des Reisesektors hin.
Mehr als nur Werbung: Dass Reiseunternehmen Prominente als Kapital nutzen, ist nichts Neues, doch die Art dieser Beteiligung verändert sich. Bereits 2012 verpflichtete Yatra den Schauspieler Salman Khan als Markenbotschafter. Im Zuge dieser Vereinbarung erwarb Khan auch einen Anteil von weniger als fünf Prozent am Unternehmen.
Im Jahr 2013 erwarb Sachin Tendulkar 7,5 % der Anteile an der in den VAE ansässigen OTA Musafir.com im Austausch für seine Auftritte in deren Kampagnen. Er stieg nach fünf Jahren aus.
Während Salman und Tendulkar damals nur einmal aktiv waren, verschwimmen die Grenzen zunehmend. Prominente werden zu Unterstützern, manchmal zu Beratern und in manchen Branchen sogar zu Mitgründern.
Die Reisebranche, die lange als zu margenschwach oder zu betriebslastig galt, erregt nun endlich ihre Aufmerksamkeit.
Weitere prominente Investoren: Im Jahr 2023 holte EaseMyTrip Jacqueline Fernandez als Aktionärin und Markenbotschafterin an Bord. Das Unternehmen sammelte durch eine Aktienemission 2,3 Milliarden Indische Rupien ein. Fernandez wurde engagiert, um die Sichtbarkeit von EaseMyTrip, insbesondere online, zu erhöhen.
Bemerkenswert an den heutigen Investitionen ist, dass sie zunehmend in der Frühphase und auf Eigenkapitalbasis erfolgen. Deepika Padukone hat über ihre Firma KA Enterprises in mehrere Start-ups investiert, darunter das inzwischen nicht mehr bestehende Unternehmen BluSmart, ein Unternehmen für elektrische Fahrdienste. Cricketspieler MS Dhoni hat Unternehmen in den Bereichen Fintech, Gesundheitstechnologie, Drohnenherstellung und Mobilität unterstützt und zeigt damit ein klares Interesse an Plattformen im Zusammenhang mit Infrastruktur und Mobilität.
Sogar der tamilische Filmstar Nayanthara ist mit einer nicht genannten Investition in Ticket9, einer Plattform für den Ticketverkauf von Veranstaltungen, in das Ökosystem eingestiegen.
Dies liegt zum Teil an der schieren Größe der indischen Reisewirtschaft. Da immer mehr Inder im In- und Ausland reisen, ergeben sich immer mehr Möglichkeiten, in diesem Bereich bedeutende Unternehmen aufzubauen. Hinzu kommt das IPO-Potenzial von Plattformen wie Oyo, und es ist klar, warum Prominente ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.
IndiGo hat eine Codeshare-Vereinbarung mit der australischen Fluggesellschaft Jetstar unterzeichnet, um die Verbindungen zwischen Indien und Zielen in Australien und Neuseeland zu verbessern. Ab dem 21. Juli und ab dem 1. September (vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen) erhalten IndiGo-Kunden Zugang zu 14 neuen Zielen über Jetstar-Flüge mit Transit über Singapur, Bangkok und Phuket. Zu den wichtigsten Zielen zählen Sydney, die Gold Coast und Auckland.
Die Vereinbarung ermöglicht es IndiGo, seinen Code auf von Jetstar betriebenen Strecken zu platzieren und so Einzelticket-Reiseroute mit durchgehendem Check-in für Gepäck und integrierten Reisevorteilen zu ermöglichen.
Jetstar-CEO Stephanie Tully betonte, dass der Deal den Tourismus aus Indien fördern werde. Sie verwies auf die starken kulturellen Bindungen und die wachsende indische Diaspora. Abhijit Dasgupta von IndiGo betonte die Rolle der Partnerschaft bei der Förderung der Geschäfts-, Handels- und Tourismusbeziehungen zwischen den Regionen.
Fairmont Hotels & Resorts, Teil von Accor, hat in Partnerschaft mit Keystone Resorts die Eröffnung des Fairmont Udaipur Palace bekannt gegeben. Das Hotel liegt auf einem 7,3 Hektar großen Anwesen in den Aravali-Bergen und bietet mit 327 Zimmern sieben Veranstaltungsräume, acht Gastronomiekonzepte und über 13.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche im Innen- und Außenbereich. Zu den besonderen Veranstaltungsorten gehören „Jewel“, einer der größten Ballsäle Indiens, der Mehfil-Innenhof unter freiem Himmel und das mehrstöckige Amphitheater „Chand Baori“.
Diese Eröffnung markiert einen wichtigen Ausbau des indischen Luxushotel- und Tagungs- und Veranstaltungssektors und ist für hochkarätige Hochzeiten, Executive Retreats und große Feiern konzipiert. Das Anwesen umfasst einen Hubschrauberlandeplatz, das Fairmont Spa & Salon und die Erholungszone Rendezvous. Die Marke legt Wert darauf, das Erbe Rajasthans und Nachhaltigkeit mit globalen Standards zu verbinden und positioniert das Fairmont Udaipur Palace als Aushängeschild für erlebnisorientierten, hochwertigen Tourismus in Indien.
Campbell Wilson, CEO von Air India, betonte in einer Rede vor den Mitarbeitern nach dem Absturz der Maschine AI171 , dass im vorläufigen Bericht des Aircraft Accident Investigation Bureau (AAIB) keine mechanischen oder wartungsbedingten Probleme mit dem Boeing 787-8 Dreamliner oder seinen Triebwerken festgestellt worden seien.
Eine Unterbrechung der Treibstoffzufuhr ohne Erklärung führte dazu, dass beide Triebwerke des Flugzeugs Sekunden nach dem Start ausfielen, heißt es in dem am Samstag veröffentlichten vorläufigen Bericht der AAIB .
Bei dem Absturz am 12. Juni kamen 241 der 242 Besatzungsmitglieder und Passagiere an Bord ums Leben. Wilson stellte klar, dass alle vorgeschriebenen Wartungsarbeiten abgeschlossen seien, die Treibstoffqualität kein Problem gewesen sei und der Startlauf des Flugzeugs normal verlaufen sei.
Der Bericht bestätigte außerdem, dass die Flugbesatzung den Alkoholtest vor dem Flug bestanden hatte und keine gesundheitlichen Probleme aufwies. Wilson forderte die Mitarbeiter von Air India in einem Brief auf, Spekulationen zu vermeiden, und betonte, dass ein Abschlussbericht noch ausstehe. Er bestätigte außerdem, dass alle Boeing 787 der Air-India-Flotte nach dem Vorfall überprüft und für flugtauglich befunden wurden.
Die Manglam Group hat eine Partnerschaft mit The Fern Hotels & Resorts geschlossen, um in Jaipur ein Aparthotel mit über 200 Zimmern unter der Marke Fern Habitat zu errichten. Das Projekt ist Teil von Pinkwalk, Manglams Vorzeigeprojekt für gemischt genutzte Gebäude in Jagatpura mit einer Fläche von 1.900 m². Das Fern Habitat Pinkwalk eignet sich sowohl für Kurz- als auch für Langzeitaufenthalte und bietet Einheiten mit privaten Wohnbereichen, Kochnischen und Hotelservices wie täglichem Reinigungsservice und hauseigenem Speiseservice.
Das Aparthotel ziele darauf ab, Geschäfts- und Urlaubsreisende mit nachhaltiger, gästeorientierter Gastfreundschaft zu verwöhnen, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Pinkwalk wird zudem über 950 Gewerbe- und Studioflächen sowie weitere Einrichtungen beherbergen, darunter einen Food Court, ein Clubhaus und ein Multiplex-Kino. Zudem bietet es eine Anbindung an den Flughafen Jaipur und wichtige Stadtzentren. Dieses Projekt ist Teil des 10 Milliarden Indische Rupien (116,5 Millionen US-Dollar) schweren Investitionsplans der Manglam Group für das Gastgewerbe in Rajasthan und Goa. Der Plan folgt auf die frühere Partnerschaft mit Westin und zielt auf wachstumsstarke Segmente wie Geschäftsreisen und Freizeittourismus ab, wobei der Schwerpunkt auf umweltbewusster Gastfreundschaft liegt.

16.-18. September 2025 – NEW YORK CITY
skift.