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5 Generationen, 1 Team – So führen Sie eine Belegschaft mit mehreren Generationen

5 Generationen, 1 Team – So führen Sie eine Belegschaft mit mehreren Generationen

Die von den Entrepreneur-Mitarbeitern geäußerten Meinungen sind ihre eigenen.

Fünf Generationen von Arbeitnehmern sind derzeit weltweit erwerbstätig, wahrscheinlich aufgrund der höheren Lebenserwartung, späterer Renteneintritte und des technologischen Fortschritts. Diese Dynamik dürfte sich fortsetzen. Während ältere Arbeitnehmer ihre Tätigkeit einstellen, wird die jüngste Generation, vom Säuglingsalter bis zum Teenageralter, diese Renteneintritte ausgleichen.

Eine altersgemischte Belegschaft ist zwar bemerkenswert, die Leitung eines Teams mit mehreren Generationen kann jedoch aufgrund der inhärenten Talente, Kommunikationsstile und Arbeitsplatzpräferenzen jeder Gruppe erhebliche Herausforderungen mit sich bringen.

Die erfolgreiche Leitung eines altersgemischten Teams erfordert ein Verständnis für die Unterschiede zwischen den Generationen und einen flexiblen Führungsstil, der die natürlichen Stärken und Stile jeder Gruppe erkennt und nutzt.

Die Silent Generation wuchs während der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkriegs auf. Die damaligen wirtschaftlichen Bedingungen und gesellschaftlichen Normen beeinflussten den langfristigen Kommunikationsstil und die Arbeitsplatzpräferenzen dieser Gruppe stark.

Die Silent Generation respektiert Autorität und Führung. Sie ist dem Arbeitgeber gegenüber sehr loyal. Sie strebten am Ende ihrer Karriere eine goldene Uhr an. Den Technologieboom haben sie größtenteils verpasst. Sie bevorzugen klare Worte und klare Rollenverteilung.

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Die Babyboomer (Jahrgang 1946–1964)

Die Babyboomer wuchsen in der Nachkriegszeit auf, die wirtschaftlich deutlich stabiler war als zwei Jahrzehnte zuvor. Sie profitierten von der stärkeren Fokussierung auf höhere Bildung. Obwohl sie nicht selbstverständlich waren, passten sich die Boomer größtenteils an neue Technologien an.

Die Gruppe zeichnet sich durch eine ausgeprägte Arbeitsmoral aus. Sie äußert ihre Meinung offener und bevorzugt die persönliche Kommunikation am Arbeitsplatz. Sie lehnen schnelle Veränderungen oft ab, sofern sie nicht klar definiert sind.

Generation X (Jahrgang 1965–1980)

Die Generation X bestand aus Schlüsselkindern und wuchs deutlich häufiger als frühere Generationen bei alleinerziehenden oder geschiedenen Eltern auf. Sie lernten bereits in der Grundschule Computer kennen und standen der digitalen Revolution grundsätzlich positiv gegenüber. Die Generation X bestand in den 1990er-Jahren aus den Dotcom-Gründern und gehörte Anfang der 2000er-Jahre zu den ersten Social-Media-Nutzern.

Xer neigen dazu, autonom zu sein und hassen es, mikrogemanagt zu werden. Sie sind autarke, unabhängige Denker, die eine respektvolle, aber informelle Kommunikation bevorzugen.

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Die Millennials (Jahrgang 1981–1996)

Millennials legen großen Wert auf persönliche Gesundheit und Wohlbefinden und haben die Work-Life-Balance der gesamten Erwerbsbevölkerung deutlich verbessert. Sie waren die erste Generation mit außergewöhnlichen und gefragten Technologiekenntnissen und prägten damit maßgeblich die Normen, die Kultur und die Einstellungsdynamik am Arbeitsplatz. Sie waren die Pioniere der Telearbeit. Sie erwarten eine angemessene Autonomie bei der Art und Weise und dem Ort ihrer Arbeit.

Millennials legen Wert auf Zusammenarbeit. Sie bevorzugen die Zusammenarbeit mit einer transparenten und kommunikativen Führung.

Die Generation Z ist die bildungspolitisch wettbewerbsfähigste Generation aller Zeiten. Sie ist zielstrebig und aktivistisch und wurde von sozialem Bewusstsein und globaler Nachhaltigkeit geprägt. Ihre technologische Begabung ist atemberaubend, da sie mit Smartphones, iPads und Laptops aufgewachsen ist. Für die Generation Z stehen psychische Gesundheit, Wohlbefinden am Arbeitsplatz und Inklusivität im Vordergrund.

Die Generation Z schätzt konstruktive Kommunikationsstile, erwartet aber auch Anerkennung und kann ohne positives Feedback Schwierigkeiten haben. Sie möchte für zukunftsorientierte, werteorientierte Arbeitgeber arbeiten.

Herausforderungen bei der Führung eines generationsübergreifenden Teams

Aus einer groben Perspektive betrachtet wird jede Generation durch unterschiedliche Motivatoren angetrieben und hat unterschiedliche Vorlieben hinsichtlich der Normen und Kultur am Arbeitsplatz.

Aufgrund dieser widersprüchlichen Präferenzen bringt ein generationenübergreifendes Team oft einige Hürden für die Unternehmensführung mit sich. Die Generation Z stellt wahrscheinlich schnell Fragen oder schreibt Kommentare in ein gemeinsames Dokument, während die Generation X mehr Autonomie bevorzugt. Jüngere Talente, die zum Jobwechsel neigen, könnten häufiger ins Unternehmen wechseln, während ältere Arbeitnehmer eher an ihrem Platz bleiben. Jüngere Generationen könnten das Gefühl haben, dass sich Ihr Unternehmen nicht ausreichend für soziale Belange engagiert, während ältere Teammitglieder vor Beteiligung zurückschrecken, insbesondere wenn diese nur als Selbstdarstellung empfunden wird.

Der Punkt ist, dass jede Generation ihre Rollen und ihr Engagement in Ihrem Unternehmen anders angeht, was Ihre Aufgabe als Unternehmensleiter erschwert. Das bedeutet nicht, dass Sie auf die Einstellung einer Belegschaft mit mehreren Generationen verzichten sollten, sondern unterstreicht vielmehr, wie wichtig es ist, Altersunterschiede zu akzeptieren und zu nutzen, um eine Kultur zu schaffen, in der Mitarbeiter jeden Alters gerne arbeiten und sich entfalten.

Erfolgreiche Führung eines generationsübergreifenden Teams

Nachdem Sie nun die Merkmale, Stile und Normen einer Belegschaft aus mehreren Generationen besser verstehen, sind die folgenden Überlegungen bei der Leitung eines altersgemischten Teams wichtig:

  1. Erkenntnisse über Generationen sind nicht absolut. Es ist wichtig, Mitarbeiter als Individuen mit ihren einzigartigen Talenten und Neigungen anzuerkennen. Sie könnten ein 80-jähriges Technologie-Wunderkind oder einen äußerst loyalen Mitarbeiter der Generation Z einstellen. Generationsunterschiede sind wichtig, aber die Anerkennung des individuellen Beitrags ist noch wichtiger.
  2. Nutzen Sie die Stärken Ihrer Generation. Benötigen Sie ein neues Mitarbeiterhandbuch mit Fokus auf Prozessen und Compliance? Dann könnten Sie die Silent Generation mit der Projektleitung beauftragen. Haben Sie Probleme mit der Software-Einführung? Warum nicht einen Angehörigen der Generation Z mit der technischen Schulung beauftragen? Ihre Millennials können wahrscheinlich ohne Probleme eine fantastische Social-Media-Kampagne durchführen. Feiern Sie die Talente Ihres Teams.
  3. Fördern Sie die Vielfalt zwischen den Generationen. Es ist relativ üblich, dass Mitarbeiter generationsbedingte Bindungen eingehen. Das ist zwar sozial in Ordnung, kann aber Innovation und Zusammenarbeit behindern. Rollenverteilungen basierend auf generationsspezifischen Stärken können weiterhin sinnvoll sein, aber denken Sie auch daran, vorgefasste Grenzen zu überschreiten und, wenn möglich, zu höherem Denken zu ermutigen.
  4. Vermeiden Sie Generationensilos. Altersbedingte Fragmentierung gefährdet Ihr Unternehmen. Silos jeglicher Art führen zu Ineffizienz und schädigen oft das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Unternehmenskultur. Schaffen Sie Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Vernetzung aller Teammitglieder, beispielsweise durch Mentorenprogramme und Workshops, die generationsübergreifende Teamarbeit und Zusammenhalt fördern.
  5. Passen Sie Ihren Führungsstil an. Es ist zwar nicht Ihre Aufgabe, auf alle individuellen Bedürfnisse und Vorlieben einzugehen, aber Sie müssen einen Arbeitsplatz schaffen, in dem sich jedes Teammitglied verbunden, respektiert und wertgeschätzt fühlt. Bedenken Sie, dass ein altersgemischtes Team Fairness, Flexibilität und manchmal auch ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert, um als Team erfolgreich zu sein.

Auch wenn die Leitung eines generationsübergreifenden Teams einige Herausforderungen mit sich bringt, kann sie für Sie, Ihre Mitarbeiter und Ihr gesamtes Unternehmen außerordentlich lohnend sein.

Fünf Generationen von Arbeitnehmern sind derzeit weltweit erwerbstätig, wahrscheinlich aufgrund der höheren Lebenserwartung, späterer Renteneintritte und des technologischen Fortschritts. Diese Dynamik dürfte sich fortsetzen. Während ältere Arbeitnehmer ihre Tätigkeit einstellen, wird die jüngste Generation, vom Säuglingsalter bis zum Teenageralter, diese Renteneintritte ausgleichen.

Eine altersgemischte Belegschaft ist zwar bemerkenswert, die Leitung eines Teams mit mehreren Generationen kann jedoch aufgrund der inhärenten Talente, Kommunikationsstile und Arbeitsplatzpräferenzen jeder Gruppe erhebliche Herausforderungen mit sich bringen.

Die erfolgreiche Leitung eines altersgemischten Teams erfordert ein Verständnis für die Unterschiede zwischen den Generationen und einen flexiblen Führungsstil, der die natürlichen Stärken und Stile jeder Gruppe erkennt und nutzt.

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