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Von der Angst zur Kompetenz: Warum Empathie die fehlende Zutat bei der Einführung von KI ist

Von der Angst zur Kompetenz: Warum Empathie die fehlende Zutat bei der Einführung von KI ist

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Viele Unternehmen erforschen eifrig, wie KI ihr Geschäft transformieren kann . Doch der Erfolg hängt nicht von den Tools ab, sondern davon, wie gut sie von den Mitarbeitern angenommen werden. Dieser Wandel erfordert eine andere Art der Führung, die auf Empathie, Neugier und Zielstrebigkeit basiert.

Technologieführer müssen ihre Organisationen mit Klarheit und Sorgfalt führen. Menschen nutzen Technologie, um menschliche Probleme zu lösen, und KI bildet da keine Ausnahme. Das bedeutet, dass die Einführung sowohl emotional als auch technisch ist und Ihr Unternehmen von Anfang an einbeziehen muss.

Empathie und Vertrauen sind keine Option. Sie sind unerlässlich, um Veränderungen voranzutreiben und Innovationen zu fördern.

Allein im letzten Jahr haben wir eine rasante Beschleunigung der KI-Einführung erlebt.

Zuerst war es generative KI, dann Copiloten; jetzt befinden wir uns im Zeitalter der KI-Agenten . Mit jeder neuen Welle von KI-Innovationen übernehmen Unternehmen eilig die neuesten Tools. Doch der wichtigste Aspekt des technologischen Wandels wird oft übersehen: die Menschen.

Früher hatten Teams Zeit, sich an neue Technologien anzupassen. Betriebssysteme oder Enterprise-Resource-Planning-Tools (ERP) entwickelten sich über Jahre hinweg weiter, sodass Nutzer mehr Raum hatten, sich mit diesen Plattformen vertraut zu machen und ihre Fähigkeiten zu erwerben. Im Gegensatz zu früheren Technologieumbrüchen ist dieser Wandel mit KI nicht von langer Dauer. Veränderungen kommen über Nacht, und die Erwartungen folgen ebenso schnell. Viele Mitarbeiter haben das Gefühl, mit Systemen Schritt halten zu müssen, die sie nicht kennen, geschweige denn ihnen vertrauen konnten. Ein aktuelles Beispiel ist ChatGPT, das bereits zwei Monate nach dem Start 100 Millionen aktive Nutzer pro Monat erreichte.

Dies führt zu Reibungen – Unsicherheit, Angst und Desinteresse – insbesondere, wenn sich die Teams abgehängt fühlen. Es überrascht nicht, dass 81 % der Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit immer noch keine KI-Tools nutzen.

Dies unterstreicht die emotionale und verhaltensbezogene Komplexität der Akzeptanz. Manche Menschen sind von Natur aus neugierig und experimentieren gerne mit neuen Technologien, während andere skeptisch, risikoscheu oder besorgt um ihre Arbeitsplatzsicherheit sind.

Um den vollen Wert der KI auszuschöpfen, müssen Führungskräfte die Menschen dort abholen, wo sie stehen, und verstehen, dass die Einführung in jedem Team und bei jedem Einzelnen anders aussehen wird.

Die erfolgreiche Einführung von KI erfordert ein sorgfältig durchdachtes Framework, und hier kommen die „vier E“ ins Spiel.

  1. Evangelisation – Inspiration durch Vertrauen und Vision

Bevor Mitarbeiter KI übernehmen, müssen sie verstehen, warum sie für sie wichtig ist.

Bei der Evangelisation geht es nicht um Hype. Es geht darum, Menschen zu zeigen, wie KI ihre Arbeit sinnvoller und nicht nur effizienter machen kann.

Führungskräfte müssen die Ziele des Unternehmens mit den individuellen Motivationen verknüpfen. Bedenken Sie, dass Stabilität und Zugehörigkeit für Menschen wichtiger sind als Transformation. Es geht darum zu zeigen, wie KI ihr Sinn- und Zugehörigkeitsgefühl unterstützt, anstatt es zu stören.

Nutzen Sie aussagekräftige Kennzahlen wie DORA oder Zykluszeitverbesserungen, um den Mehrwert ohne Druck zu demonstrieren. Transparenz schafft Vertrauen und fördert eine Hochleistungskultur, die auf Klarheit statt Angst basiert.

  1. Enablement – ​​Menschen mit Empathie stärken

Eine erfolgreiche Einführung hängt ebenso von der emotionalen Bereitschaft wie von der technischen Schulung ab. Viele Menschen verarbeiten Disruptionen auf persönliche und oft unvorhersehbare Weise. Empathische Führungskräfte erkennen dies und entwickeln Enablement-Strategien, die Teams Raum zum Lernen, Experimentieren und Fragenstellen ohne Vorurteile geben. Die KI-Talentlücke ist real; Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter aktiv dabei unterstützen, diese Lücke zu schließen – durch strukturierte Schulungen, Lernzeiten oder interne Communities zum Austausch von Fortschritten.

Wenn Tools nicht relevant erscheinen, schalten Mitarbeiter ab. Wenn sie ihre heutigen Fähigkeiten nicht mit den Systemen von morgen verknüpfen können, schalten sie ab. Deshalb muss die Befähigung maßgeschneidert, zeitnah und übertragbar sein.

  1. Durchsetzung – Menschen auf gemeinsame Ziele ausrichten

Durchsetzung bedeutet nicht Befehl und Kontrolle. Es geht darum, durch Klarheit, Fairness und Kontext für Übereinstimmung zu sorgen.

Mitarbeiter müssen nicht nur verstehen, was in einer KI-gesteuerten Umgebung von ihnen erwartet wird, sondern auch warum. Direkt zu Ergebnissen zu springen, ohne Hindernisse zu beseitigen, führt nur zu Reibung. Wie Chesterton's Fence empfiehlt: Wenn Sie nicht verstehen, warum etwas existiert, sollten Sie es nicht überstürzt entfernen. Setzen Sie stattdessen realistische Erwartungen, definieren Sie messbare Ziele und machen Sie den Fortschritt unternehmensweit sichtbar. Leistungsdaten können motivieren, aber nur, wenn sie transparent geteilt, kontextbezogen dargestellt und genutzt werden, um Mitarbeiter zu motivieren, nicht um sie zu kritisieren.

  1. Experimentieren – sichere Räume für Innovationen schaffen

Innovationen gedeihen, wenn die Menschen sich sicher fühlen, Dinge auszuprobieren, zu scheitern und zu lernen.

Dies gilt insbesondere für KI, wo das Tempo des Wandels überwältigend sein kann. Wenn Perfektion die Messlatte ist, leidet die Kreativität. Führungskräfte müssen eine Denkweise vorleben, die Fortschritt statt Perfektion vorgibt.

In meinen eigenen Teams haben wir erlebt, dass Fortschritt, nicht Feinschliff, Dynamik erzeugt. Kleine Experimente führen zu großen Durchbrüchen. Eine Kultur des Experimentierens schätzt Neugier genauso wie Umsetzung.

Empathie und Experimentierfreude gehen Hand in Hand. Das eine bestärkt das andere.

Die Einführung von KI ist nicht nur eine technische Initiative, sondern ein kultureller Wandel. Führungskräfte müssen mehr Empathie und nicht nur Fachwissen mitbringen. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut Führungskräfte in ihren Organisationen Vertrauen und Empathie schaffen können. Die vier E der Einführung bieten mehr als nur einen Rahmen. Sie spiegeln eine Führungsmentalität wider, die auf Inklusion, Klarheit und Fürsorge basiert.

Durch die Einbettung von Empathie in die Struktur und die Verwendung von Kennzahlen zur Darstellung des Fortschritts statt zur Erzwingung von Ergebnissen werden Teams anpassungsfähiger und belastbarer. Wenn sich Menschen unterstützt und gestärkt fühlen, wird Veränderung nicht nur möglich, sondern auch skalierbar. Hier beginnt das wahre Potenzial von KI Gestalt anzunehmen.

Rukmini Reddy ist SVP of Engineering bei PagerDuty .

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