11 Millionen Euro on top: Defense-Startup Arx Robotics erweitert Series A

Das bayerische Startup hat sich auf die Entwicklung autonomer, unbemannter Bodenfahrzeuge spezialisiert. Nun hat Arx seine Series A auf 42 Millionen Euro erweitert.
Das Münchener Defense-Tech-Startup Arx Robotics hat seine Series-A-Finanzierungsrunde erweitert, wie das Unternehmen am Dienstagmorgen bekannt gab. Weitere 11 Millionen Euro sammelt Arx demnach ein. Lead-Investor der Extension ist Speedinvest, auch HV Capital beteiligt sich erneut. Damit steigt das Gesamtvolumen der Series A auf 42 Millionen Euro.
Im April hatte Arx Robotics eine 31-Millionen-Euro-Runde unter der Führung von HV Capital abgeschlossen, an der sich auch Omnes Capital sowie die Bestandsinvestoren Nato Innovation Fund und Project A beteiligten.
Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen seine softwarezentrierte Plattform für unbemannte Bodensysteme (UGVs) weiter ausbauen und die Serienfertigung vorantreiben. Ein besonderer Fokus liege auf dem europaweiten Aufbau weiterer Werke und strategischen Partnerschaften.
Das Unternehmen plant zudem, sein Team weiter auszubauen – insbesondere um Experten für künstliche Intelligenz, Softwarearchitektur und Systemintegration sowie erfahrene Führungskräfte aus der europäischen Automobilindustrie.
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Das in der Nähe von München ansässige Startup hat sich auf die Entwicklung autonomer unbemannter Bodenfahrzeuge, sogenannte UGVs (Unmanned Ground Vehicles) spezialisiert.
Das Hauptprodukt von Arx Robotics ist die „Gereon“-Plattform, ein UGV, das für verschiedene Einsatzzwecke konzipiert ist. Der Roboter navigiert auf Ketten oder Rädern durch unterschiedlichstes, auch schwieriges Gelände und kann dabei eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, wie Materialtransport oder Bergung von Verletzten.
Zudem kommt er unter anderem als Sensor- und Drohnenträger sowie als Zielroboter, also beim Training von Soldaten, zum Einsatz.
Arx Robotics wurde im Jahr 2021 unter dem ursprünglichen Namen Arx Landsysteme von drei ehemaligen Bundeswehr-Offizieren gegründet, darunter Marc Wietfeld, der das Startup als CEO leitet. Das Unternehmen änderte seinen Namen 2024 zu Arx Robotics, um seine Mission und Produkte klarer zu definieren.
Kürzlich gab Arx strategische Partnerschaften mit Daimler und Renk bekannt. Diese sollen die digitale Transformation und internationale Expansion beschleunigen. Sechs europäische Streitkräfte, darunter auch Streitkräfte in der Ukraine, setzen die Systeme bereits ein.
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businessinsider