Saint Sass Finanzierungsrunde: Millionen für USA-Expansion

Es ist die dritte Finanzierungsrunde der Berliner Gründerinnen Vivien Wysocki und Larissa Schmid. Und sie haben konkrete Pläne - außerhalb Berlins.
Das Berliner Fashion-Startup Saint Sass hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Laut einem Medienbericht sollen dabei mehr als 5 Millionen Dollar (4,4 Millionen Euro) zusammengekommen sein. Das Unternehmen selbst spricht von einer „7-stelligen Finanzierungsrunde“. Lead-Investor war Infinitas Capital aus der Schweiz, als Business Angel ist zudem der Immobilienunternehmer Daniel Bronk eingestiegen.
Mit dem frischen Kapital wollen Gründerinnen Vivien Wysocki und Larissa Schmid vor allem eins: „Wir gehen jetzt all in auf die USA“, schreibt Schmid auf LinkedIn.
2021 gründeten Schmid und Wysocki ein Nischen-Label für Statement-Strumpfhosen. Das Besondere an denen waren die markigen Statements auf dem Oberschenkel, Sachen wie das berühmte Cher-Zitat: „Mom, I am a rich man“.
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Schnell trugen deutsche Influencerinnen wie Diana zur Löwen die Strumpfhosen durch Berlin und Instagram. Saint Sass verkaufte zunächst über den eigenen Online-Shop, später in rund 100 Einzelhandelsgeschäften deutschlandweit. Und dann kamen die internationalen Stars: Madonna, Paris Hilton und Kendall Jenner. So erreichte die Marke eine große Reichweite auch in den USA.
Die jetzige dritte Finanzierungsrunde soll also jetzt vor allem die internationale Expansion mit Schwerpunkt USA vorantreiben. Die Produktpalette ist bereits von Strumpfhosen auf Bodywear gewachsen (es gibt auch Tangas und Socken), Sleepwear und Swimwear sollen folgen. Mittelfristig wolle Saint Sass in Luxuswarenhäusern wie Selfridges verkaufen. Für 2025 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 10 Millionen Dollar (8,7 Millionen Euro) an.
Oder wie Co-Gründerin Larissa Schmid kurz schreibt: „Das Ziel ist, aus Saint Sass die begehrteste Fashion-Lingerie-Brand der neuen Generation zu machen – weltweit.”
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businessinsider