Schuhe aus den 80er-Jahren, die im Sommer 2025 wieder im Trend liegen

Diese 5 Schuhe aus den 80ern liegen jetzt wieder im Trend!
Die Mode der 80er-Jahre ist schwer zu vergessen – die Schulterpolster zum Beispiel oder die knalligen Farben. Aber auch die ausgefallenen Schuhe aus dem vergangenen Jahrzehnt sind legendär und werden im Sommer 2025 wieder rauf und runter getragen – darunter Ballerinas, Slingbacks oder zweifarbige Pumps. VOGUE verrät, welche Modelle zurück auf dem Laufsteg – und der Straße – sind und wie sie heute kombiniert werden.
#1 Ballerinas
In den 30er-Jahren lancierten Designer:innen wie Christian Dior, Elsa Schiaparelli und Yves Saint Laurent die ersten Ballerinas, die nicht nur für ihre Eleganz, sondern auch für ihren Komfort gefeiert wurden. Später dann, in den 80er-Jahren, war auch Prinzessin Diana ein großer Fan der Silhouette; während Kate Moss und Alexa Chung in den späten 2000er- und frühen 2010er-Jahren zu den Anhängerinnen gehörten. Perry Ellis stellte 1987 ein schlichtes weißes Modell vor, das sie gepaart mit einem weißen, geradlinigen Look über den Laufsteg schickte.
Perry Ellis, Frühjahr/Sommer 1987
Chloé, Frühjahr/Sommer 2025
Nachdem die Modelle dann einige Jahre von der Bildfläche verschwunden waren, bahnten sie sich in den letzten Saisons ihren Weg zurück an die Spitze. Während in den 80er-Jahren aber vorrangig klassische Designs im Vordergrund standen, zeigen sich die Ballerinas heute verspielter – zum Beispiel aus Mesh oder PVC, mit Leoparden- oder Reptilmuster. Bei Chloé präsentierte Chemena Kamali beispielsweise eine geschnürte Boho-Version der Schuhe, die sie zu einem fließenden roséfarbenen Set kombinierte.
#2 Slingbacks
Apropos elegante Schuhe: Slingback-Modelle, also jene mit Riemchen um die Ferse, gehörten in den 80er-Jahren zur Arbeitsuniform der Frauen. 1987, als das sogenannte Power-Dressing in vollem Gange war, brauchte man ein Design, das bequem, aber dennoch formell war. So wählte Giorgio Armani für seine Kollektion im besagten Jahr Slingbacks, die er zu einer Bundfaltenhose, einer Bluse und einem Blazer mit breiten Schulterpolstern kombinierte.
Giorgio Armani, Frühjahr/Sommer 1987
Tamara Ralph, Frühjahr/Sommer 2025
In 2025 kommen Slingbacks besonders gerne mit Kitten Heels daher – wie Marken wie Jacquemus, Contessa Mills und Tamara Ralph bestätigen. Letztere setzte auf eine schwarze Variante der Slingbacks und kombinierte sie mit einer samtigen Off-Shoulder-Bluse und einem Midirock mit Perlenverzierung.
#3 T-Steg-Sandalen
Sich von vergangenen Jahrzehnten inspirieren zu lassen, ist kein neues Konzept. Und während die Mode der 80er-Jahre der Welt eine Mischung aus Opulenz, Sinnlichkeit und Dramatik bescherte, brachte sie auch viele Elemente der 20er-Jahre zurück – wie lange Halsketten und T-Steg-Sandalen. Givenchy stellte in 1988 beispielsweise ein mit Polka Dots verziertes Modell vor – in Kombination mit einem trägerlosen Kleid im gleichen Muster.
Givenchy, Frühjahr/Sommer 1988
Christopher Esber, Frühjahr/Sommer 2025
Es gab eine Zeit, in der Schuhe mit T-Steg als altmodisch galten. Jetzt, im Sommer 2025, finden die geschichtsträchtigen und mühelos eleganten Schuhe wieder Anklang. Christopher Esber, eine Marke mit australischen Wurzeln, verlieh ihnen mit einer Mesh-Variante und gestylt zum minimalistischen Ensemble aus einem weißen Neckholdertop und einer schwarzen Stoffhose einen modernen Dreh.
#4 Oxford-Schuhe
In den späten 80er-Jahren begann sich langsam der Minimalismus, der die nächsten Jahre prägen sollte, zu etablieren. Ein Stil, der sich durch androgyne Accessoires – wie zum Beispiel die Oxford-Schuhe – bemerkbar machte. Ralph Lauren hatte sie 1985 bereits mit Absatz vorgestellt; Helmut Lang und Yohji Yamamoto verwischten die Geschlechtergrenzen dann mit Versionen, die fast identisch zu den Herrenschuhen waren. Lang kombinierte sie mit einem langärmeligen Rollkragenkleid, Yamamoto mit einer weißen Oversize-Weste und einem blauen Satinrock.
Loewe, Frühjahr/Sommer 2025
Oxford-Schuhe zogen sich wie ein roter Faden durch die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2025 von Loewe. Anstatt sie wie damals zu ebenso androgynen Looks zu stylen, sorgte Jonathan Anderson für einen Stilbruch und kombinierte sie zu romantisch-verspielten Blumen- und Babydoll-Kleidern.
#5 Zweifarbige Pumps
Das Chanel der 80er-Jahre verkörperte einen Luxus, der sich durch Tweed-Sets, Perlenschmuck – und zweifarbige Pumps auszeichnete. Gründerin Coco Chanel trug oft selbst ein Paar mit niedrigem Absatz. 1982 (ein Jahr bevor Karl Lagerfeld zum französischen Modehaus stieß) sah man zweifarbige Pumps in Kombination mit einem weißen Kleid, einem schwarzen Blazer, Handschuhen, Gürteln und langen Perlenketten auf dem Laufsteg.
Chanel, Frühjahr/Sommer 1982
Balmain, Frühjahr/Sommer 2025
Während diese klassischen schwarz-cremefarbenen Pumps weiterhin bei Chanel zu sehen sind, gibt es Häuser wie Nina Ricci oder Balmain, die die zweifarbigen Modelle ausgefallener – aber immer noch im gleichen Stil – interpretieren. Balmain setzte für den Sommer 2025 beispielsweise auf eine rot-goldene Version, gepaart mit einem Tweed-Minirock und einer passenden Jacke.
Dieser Artikel erschien im Original auf Vogue.mx.
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