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Trump attackiert „train wreck“ Musk scharf: America Party bringt „Zerstörung und Chaos“

Trump attackiert „train wreck“ Musk scharf: America Party bringt „Zerstörung und Chaos“
US-Präsident zieht vom Leder
America Party
Die Fronten zwischen Trump und Musk verhärten zusehends - mit der Gründung der America Party scheint das Tischtuch zwischen den beiden Alpha-Männern endgültig zerschnitten (Fotomontage) IMAGO / Bihlmayerfotografie

Trump sieht in seinem einstigen Unterstützer Musk nur ein „train wreck“. Dessen neue Partei bringe den USA Zerstörung und Chaos, schäumt der US-Präsident.

Donald Trump hat seinen früheren Intimus Elon Musk scharf angegriffen, nachdem dieser die Gründung einer neuen politischen Partei, der America Party, bekannt gegeben hatte. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social bezeichnete Trump Musk als „train wreck“, als „Zugunglück“. Im übertragenen Sinne ist das eine Person, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, quasi ein „Versager“.

Trump äußerte sich auch darüber, dass Musk die Abschaffung der Förderung für Elektrofahrzeuge nie infrage stellte. Zudem kritisierte Trump Musks Empfehlung für die Leitung der Nasa und stellte mögliche Interessenkonflikte aufgrund von Musks Unternehmensbeteiligungen infrage. „Newsweek“ berichtet zudem, dass Trump auch Musks bisherige Unterstützung für republikanische Anliegen anzweifelt.

Der Milliardär und langjährige Besitzer des NBA-Clubs Dallas Mavericks, Mark Cuban, und der kurzzeitige Kommunikationschef im Weißen Haus, Anthony Scaramucci, zeigten bereits Interesse an Musks neuer Partei.

Trump-Anhänger wie Roger Stone und Steve Bannon schämten dagegen. „Newsweek“ zufolge werde Musks Initiative besonders kritisch betrachtet. Auch weil er als ein im Ausland Geborener, der erst seit 2002 die US-Staatsbürgerschaft besitzt, möglicherweise zusätzliche Herausforderungen bei der Gründung einer Partei in den USA haben könnte.

Elon Musk Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Der fette, betrunkene Lümmel namens Bannon wird wieder ins Gefängnis gehen, und dieses Mal für lange Zeit. Er hat ein Leben lang für seine Verbrechen zu bezahlen.“ Eine Anspielung auf Bannons viermonatige Haft im vergangenen Jahr.

Musk will mit der Gründung der „Amerika-Partei“ das „Einparteiensystem“ in den USA durchbrechen und den Bürgern „ihre Freiheit zurückzugeben“, wie er sagt. Der Tesla-CEO kritisiert vor allem die von Trump gefeierte „One Big Beautiful Bill“ scharf und nennt das Gesetz das „DEBT SLAVERY bill“. Mit seiner neuen Partei will Musk bei den Zwischenwahlen 2026 die Staatsverschuldung bekämpfen und Gesetzesvorhaben blockieren, die diese weiter erhöhen.

Musk sieht sich laut Braml zudem einem Glaubwürdigkeitsproblem gegenüber, da seine Unternehmen von staatlichen Subventionen profitieren. Trump könnte deshalb Musks Mangel an politischer Erfahrung nutzen, um seine Unterstützung in der Arbeiterklasse weiter zu festigen, und ihm den Verlust dieser Subventionen in Aussicht stellen.

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