FC Liverpool zahlt Witwe von Diogo Jota (†28) sein volles Gehalt weiter

Nach dem Tod von Diogo Jota greift der FC Liverpool tief in die Tasche – und unterstützt die Witwe des Spielers mit einer außergewöhnlichen Millionen-Zahlung.
Nach dem plötzlichen Tod von Diogo Jota zeigt der FC Liverpool eine bemerkenswerte Geste. Der englische Premier-League-Klub zahlt die noch ausstehenden zwei Jahre des Spielervertrags vollständig an Jotas Familie aus – das berichten portugiesische Medien, darunter „Record“.
Der portugiesische Nationalspieler stand bis 2027 bei den „Reds“ unter Vertrag und verdiente Medienberichten zufolge monatlich etwa 583.000 Euro. Jota verdiente bei Liverpool monatlich 583.000 Euro, was einem Jahresgehalt von etwa sieben Millionen Euro entspricht. Da sein Vertrag noch zwei Jahre lief, bekommt Jotas Witwe, die bei der Beerdigung ein stilles Zeichen setze, insgesamt rund 14 Millionen Euro.
Das Trikot mit der Nummer 20 von Diogo Jota wird vom FC Liverpool dauerhaft nicht mehr vergeben. Der Verein hat entschieden, Jotas Trikotnummer als besondere Ehrung für seine Verdienste – insbesondere für seinen Beitrag zum Premier-League-Titelgewinn 2024/25 – zurückzuziehen und somit zu "verewigen".

Diogo Jota und sein Bruder wurden am Samstag, 5.7., in ihrer Heimatstadt Gondomar beigesetzt – dort, wo er seine ersten Fußballschritte machte, seine große Liebe Rute Cardoso fand und erst kürzlich geheiratet hat.
An der Beerdigung von Diogo Jota in Gondomar nahmen zahlreiche aktuelle und ehemalige Spieler des FC Liverpool sowie Trainer und Vereinsverantwortliche teil. Besonders emotional zeigte sich Kapitän Virgil van Dijk, der ein Blumengebinde in Form eines Liverpool-Trikots mit Jotas Rückennummer 20 trug. Auch Andrew Robertson und Trainer Arne Slot waren vor Ort, um Jota die letzte Ehre zu erweisen.
Weder Portugals Fußball-Ikone Cristiano Ronaldo noch Jürgen Klopp, der ehemalige Erfolgscoach des FC Liverpool und einstiger Wegbereiter von Diogo Jota, waren unter den Trauergästen. Wie der britische "Daily Mirror" berichtet, wollte Ronaldo mit seiner Anwesenheit nicht im Mittelpunkt stehen – aus Respekt gegenüber dem Verstorbenen und den trauernden Angehörigen.
Abschiedszeremonie gestört: Polizeieinsatz bei Diogo Jotas Beerdigung.
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