Khabib Nurmagomedov verweigert Moderatorin Kate Scott den Handschlag


Ein Vorfall während einer Live-Übertragung nach dem Champions-League-Finale sorgt derzeit für Diskussionen in den sozialen Medien.
Die Szene zeigt Moderatorin Kate Scott und MMA-Legende Khabib Nurmagomedov, der den Handschlag der weiblichen Moderatorin ablehnt. Scott, in Deutschland vor allem noch unter ihrem Mädchennnamen Abdo bekannt, entschuldigt sich daraufhin sofort.
Am Abend des Champions-League-Finales in München, nachdem PSG als Sieger hervorgegangen war, war der britische Sender CBS Sports noch live auf Sendung. Moderatorin Kate Scott unterhielt sich mit den Experten Thierry Henry, Jamie Carragher und Micah Richards. Auch der Influencer „IShowSpeed“ war zu Gast. Besonders erwartet wurde Khabib Nurmagomedov, ein PSG-Fan und Vertrauter von Klubbesitzer Nasser Al-Khelaifi.
Nurmagomedov kam gut gelaunt zur Gesprächsrunde, klatschte mit den anwesenden Herren ab und scherzte mit ihnen. Doch als Moderatorin Scott ihm die Hand reichte, um ihn zu begrüßen, legte er stattdessen seine rechte Hand aufs Herz und sagte „Nice to meet you“. Scott zog ihre Hand zurück und entschuldigte sich, indem sie ebenfalls ihre Hand aufs Herz legte.
Wie die "Times of India" berichtet, lehnte Nurmagomedov den Handschlag aus religiösen Gründen ab. Die Geste war somit kein persönlicher Affront gegen die Moderatorin, sondern eine Entscheidung, "die auf Nurmagomedovs frommem islamischen Glauben beruht", so die "Times of India". Der körperliche Kontakt mit Angehörigen des anderen Geschlechts verbietet sich demnach.
Ungeachtet des Zwischenfalls machte Scott in der Sendung kein Aufhebens darum und setzte ihre Moderation souverän fort. Britische Medien berichten, dass im Vorfeld möglicherweise bereits klar war, dass ein Händeschütteln nicht geplant war, was Scott möglicherweise während der Live-Sendung „vergessen“ hatte.
FOCUS