Nächstes Puzzleteil: 1. FC Köln holt Stürmer Marius Bülter

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat Stürmer Marius Bülter von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Das gab der Verein am Donnerstagnachmittag bekannt.
Der 32-Jährige unterschrieb beim FC einen Vertrag bis 2027. Zu den Ablösedetails machten beide Clubs keine Angaben. Laut Medienberichten zahlen die Domstädter eine Ablöse von rund 1 bis 1,5 Millionen Euro. Bülters Vertrag in Hoffenheim lief ursprünglich noch bis 2026.
Bülter "brennt" für die Aufgabe in Köln"Marius bringt nicht nur Variabilität und Bundesliga-Erfahrung mit, sondern hat in den Gesprächen mit uns auch sehr deutlich gemacht, dass er für die Aufgabe beim 1. FC Köln brennt. Wir sind überzeugt, dass er sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zu uns passt. Mit seiner Qualität und Mentalität wird er den Konkurrenzkampf in unserer Offensive noch einmal erhöhen", sagt Sportdirektor Thomas Kessler.
Elf Scorerpunkte in 25 SpielenBülter ist nach Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) der zweite externe Zugang für den Sturm. Die TSG wiederum dünnt ihren XXL-Kader mit dem Abgang zumindest ein wenig aus.
Der Angreifer war vor zwei Jahren für drei Millionen Euro Ablöse vom FC Schalke 04 zur TSG gewechselt. Zuvor hatte er in der Saison 2021/22 mit zehn Toren und 13 Assists großen Anteil an der Zweitliga-Meisterschaft der Königsblauen, galt auf Schalke wegen seiner Mentalität als Fanliebling. In der vergangenen Saison erzielte Bülter in 25 Spielen für die TSG sieben Tore und bereitete vier weitere vor. Insgesamt kommt Bülter auf 146 Bundesligaspiele für die TSG, S04 und Union Berlin.
"Direkt bei der ersten Anfrage habe ich mir gedacht, das könnte passen. Die Gespräche waren sehr gut – und natürlich habe ich schon das ein oder andere Mal hier gespielt, der FC und das Stadion mit seiner Stimmung sind top. Damit hat das Gesamtpaket für mich gestimmt. Als ich am Mittwochabend über die Rheinbrücke gefahren bin, war das schon besonders – ich habe sehr große Lust, nach Köln zu kommen", sagt Bülter.
Kwasniok: "Haben uns diese Wucht gewünscht"FC-Trainer Lukas Kwasniok hatte sich schon vor der offiziellen Bekanntgabe erfreut gezeigt: "Er ist trotz seiner 32 Jahre für uns interessant. Das hängt einfach damit zusammen, dass er hungrig ist. Der kleinste gemeinsame Nenner bei uns ist der Hunger. Marius ist halt erst seit fünf Jahren Erstliga-Profi. Für den ist es etwas Besonderes, für den FC vor 50.000 Fans spielen zu dürfen."
Bülter könne vorne "eigentlich alle Positionen spielen", betonte der neue Trainer der Kölner. "Er kann rechts, links spielen, in die Halbräume gehen oder auf der Neun spielen. Wir haben uns schon diese Wucht gewünscht und eine gewisse Bundesliga-Erfahrung – ohne satt zu sein. Und auch eine Variabilität und Flexibilität, was die Positionierung angeht", sagte der 44-Jährige.
Unsere Quellen:
- Pressemitteilung 1. FC Köln
- Nachrichtenagentur DPA
sportschau