AKTIONÄR-Hot-Stock MilDef: Kongsberg schlägt zu

In den zurückliegenden Wochen hat die Aktie von MilDef scharf korrigiert. Ein größerer Insiderverkauf von Firmenlenker Daniel Ljunggren trieb Anleger aus dem zuvor stark gelaufenen skandinavischen Nebenwert. Inzwischen zeichnet sich eine charttechnische Stabilisierung ab, die von einem Auftrag vom vergangenen Freitag unterfüttert wird.
MilDef soll robuste Hardware im Gegenwert von 225 Millionen Schwedische Kronen (umgerechnet 20,1 Millionen Euro) an Kongsberg Defence & Aerospace liefern. Der Auftraggeber ist ein langjähriger Partner und Kunde der Schweden. Zu den Produkten, die MilDef an Kongsberg liefert, gehören Lösungen wie Computer, Switches, Server und Displays für verschiedene Plattformen.
"Dies ist MilDefs größter Einzelauftrag auf dem norwegischen Markt und wir fühlen uns geehrt, Teil eines wichtigen und hochmodernen Verteidigungssystems zu sein, das in Norwegen hergestellt wird. Dies ist ein Beweis dafür, wie nordische Verteidigungsunternehmen zusammenarbeiten und Verantwortung für die europäische Rüstung übernehmen", so Daniel Ljunggren zum jüngsten Auftrag.
Auch wenn die Meldung erst am vergangenen Freitag (04. Juli) über den Börsen-Ticker gelaufen ist, verbuchen die Skandinavier die Order von Kongsberg im Auftragsbestand für das zweite Quartal, welches wenige Tage zuvor bereits abgelaufen ist. Die Auslieferung der Hardware strebt MilDef ab dem kommenden Jahr an.
Die Wachstumsstory von MilDef ist klar intakt und das skandinavische Unternehmen gehört zu den großen Gewinnern aufgrund steigender Ausgaben für Verteidigung und Sicherheit, insbesondere in Europa. Das unterstreicht der jüngste Kongsberg-Auftrag aus Norwegen. Mutige Anleger nutzen die Schwächephase in der Aktie zum Auf- beziehungsweise Ausbau der Position. Ein Stopp bei 15,00 Euro sichert nach unten vor größeren Verlusten ab.
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