Tesla: Starke Einbrüche, nur Norwegen überzeugt – das ist der Grund

Teslas Verkaufszahlen sind in mehreren europäischen Märkten im Mai erneut deutlich zurückgegangen – zum fünften Mal in Folge, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Besonders stark waren die Einbrüche in Schweden und Portugal, obwohl der Absatz von Elektroautos in beiden Ländern insgesamt deutlich zulegte. Auch in Dänemark, den Niederlanden, Spanien und Frankreich verzeichnete der US-Elektropionier teils drastische Rückgänge. Nur in Norwegen hat Tesla wieder mehr Autos verkauft.
Kritik entzündet sich nicht nur am alternden Modellportfolio – seit 2020 kam kein neues Massenmodell auf den Markt –, sondern auch an den politischen Eskapaden von CEO Elon Musk, dessen Nähe zu Donald Trump und kontroverse Aussagen in Europa für Unmut sorgen. Traditionelle Autokonzerne und auch die chinesische Konkurrenz wie BYD hat hingegen zuletzt insbesondere mit günstigeren Modellen in Europa Gas gegeben.
In Schweden brach der Absatz von Tesla nach Erhebungen des Branchenverbands PFA, die am Sonntag veröffentlicht wurde, zufolge um 53,7 Prozent, in Portugal sogar um 68 Prozent ein.
Einzige Ausnahme: Norwegen. Dort stiegen die Auslieferungen im Mai um 213 Prozent, angetrieben durch das beliebte Model Y, das nun in einer überarbeiteten Version erhältlich ist. Die Einführung dieses Facelifts soll in Kürze auch in weiteren europäischen Märkten erfolgen.
„Teslas Erfolg in Norwegen zeigt den Weg: Innovation ist entscheidend“, so Ben Nelmes, Gründer der EV-Datenplattform New AutoMotive gegenüber Reuters. „Kein Autohersteller kann sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.“
Die Aktie von Tesla stand am Montag in einem überwiegend positiven Umfeld teilweise deutlicher unter Druck, konnte sich zuletzt aber stabilisieren. Am Ende ging sie mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 342,69 Dollar aus dem Handel. Eine horizontale Unterstützung wartet bei 324,11 Dollar. Sollte diese nicht halten, bietet die 100-Tage-Linie bei 313,41 Dollar Support. Tesla muss nun Gas geben und in Zukunft liefern.
Hinweis auf InteressenkonflikteDer Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.
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