Das Antikoagulans, das Aspirin bei der Vorbeugung von Herzinfarkten übertrifft

Jahrzehntelang galt Aspirin als eines der am häufigsten eingesetzten Medikamente zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen, da es die Bildung von Blutgerinnseln hemmt. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass ein Antikoagulans in dieser Hinsicht noch wirksamer sein könnte.
In einer in einer internationalen medizinischen Fachzeitschrift veröffentlichten Studie wurde die Wirksamkeit von Aspirin mit der eines Antikoagulans der neuen Generation bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die zweite Methode die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls deutlicher reduzierte, ohne das Risiko schwerer Blutungen, eine der Hauptnebenwirkungen dieser Art von Medikamenten, signifikant zu erhöhen.
LESEN: Warnung vor seltenen Krankheiten, die sich auf der Haut manifestierenFachleute betonen, dass dieser Befund die klinische Praxis in der präventiven Behandlung von Herzerkrankungen verändern könnte, stellen jedoch klar, dass es sich nicht um eine allgemeine Empfehlung für die gesamte Bevölkerung handelt. Dr. Luis Fernando Gómez, klinischer Kardiologe, erklärte:
„Die Wahl des Medikaments hängt von jedem Patienten, seiner Krankengeschichte und seinem Risikograd ab; daher ist Selbstmedikation nie eine sichere Option.“
Obwohl Aspirin in bestimmten Fällen weiterhin nützlich ist, öffnet die Tür zu personalisierteren und wirksameren Therapien zur Verringerung der Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die weltweit nach wie vor die häufigste Todesursache sind.
LESEN: IMSS-Empfehlungen für SchulkinderDie medizinische Wissenschaft bewegt sich in Richtung präziserer Behandlungen: der Einsatz von Antikoagulanzien unter ärztlicher Aufsicht, könnte eine bessere Strategie zur Vorbeugung von Herzinfarkten und zum Schutz der Herzgesundheit als Aspirin darstellen.
BB
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