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Jaliscos Ministerium für öffentliche Arbeiten stoppt Infonavits Plan zur Legalisierung von Invasionen

Jaliscos Ministerium für öffentliche Arbeiten stoppt Infonavits Plan zur Legalisierung von Invasionen

Die Partei der Bürgerbewegung (MC) in Jalisco hat den Plan von Infonavit unter Octavio Romero, Tausende eingedrungener Häuser zu regulieren, kategorisch abgelehnt. Diese Haltung eröffnet eine neue Front der Konfrontation zwischen der Landesregierung und der Bundesregierung.

Zwischen der Regierung von Jalisco und der Bundesregierung hat sich ein neues und bedeutendes politisches Schlachtfeld aufgetan. Die regierende Partei der Bürgerbewegung (MC) des Bundesstaates hat den Plan des Nationalen Arbeiterwohnungsfonds (Infonavit) zur Legalisierung illegal eingedrungener Immobilien entschieden abgelehnt.

Die Kontroverse entstand nach Aussagen des Generaldirektors von Infonavit, Octavio Romero, der auf einer Pressekonferenz seine Absicht darlegte, ein neues Programm zur Wiederherstellung und anschließenden Legalisierung dieser Häuser einzuführen, das es den derzeitigen Bewohnern ermöglichen soll, Eigentümer zu werden.

„Nein zur Regularisierung“: MC Jalisco bezieht Stellung zum Bundesplan

Die Position der Bürgerbewegung in Jalisco ist eindeutig: Sie wird keine Maßnahme unterstützen, die ihrer Ansicht nach eine illegale Handlung rechtfertigt. Wichtige Persönlichkeiten der Partei, wie die Senatoren Clemente Castañeda und Verónica Delgadillo, haben, obwohl sie in der ursprünglichen Ankündigung nicht direkt erwähnt wurden, historisch die Verteidigung von Legalität und Bürgerbeteiligung vertreten, was die Philosophie der Partei unterstreicht.

Die Ablehnung der MC begründet sich mit der Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit und dem Schutz des Privateigentums – Prinzipien, die sie für unverhandelbar hält. Die Orange Party betrachtet die Bundesmaßnahme als Anreiz zur Illegalität und als Beleidigung für Arbeitnehmer, die ihren Kreditverpflichtungen nachkommen.

Soziale Gerechtigkeit oder Förderung der Illegalität? Die zwei Seiten der Debatte

Diese politische Konfrontation spiegelt einen grundlegenden ideologischen Konflikt mit tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen wider.

* Die Position des Bundes (Infonavit/Morena): Der Plan ist in einen Diskurs über soziale Gerechtigkeit eingebettet. Er soll Tausenden von Familien, die in prekären Verhältnissen und ohne Rechtssicherheit hinsichtlich ihres Vermögens leben, eine Lösung bieten. Statt kostspieliger und langwieriger Räumungsverfahren sei es besser, diesen Familien einen Weg in den formellen Sektor zu ermöglichen, ihre Wohnung zu bezahlen und Infonavit einen Teil seiner überfälligen Kredite zurückzuerhalten.

* Die Position des Staates (MC Jalisco): Die Regierung von Jalisco und ihre Partei argumentieren, dass die Legalisierung von Übergriffen „die Illegalität belohnt“. Sie behaupten, diese Maßnahme schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall, der von der Einhaltung des Gesetzes abschrecke und diejenigen schädige, die legale Wege zur Wohnungssuche gegangen seien. Für sie ist die Verteidigung der Rechtssicherheit des Eigentums eine Säule für Investitionen und die geordnete Entwicklung des Staates.

„Wir dürfen Illegalität nicht belohnen. Rechtssicherheit in Bezug auf Eigentum ist für die Entwicklung Jaliscos und den Schutz des Eigentums der Arbeiter, die sich daran halten, von grundlegender Bedeutung. Die Legalisierung von Invasionen würde das falsche Signal senden“, könnte man die Argumentation der MC-Führung zusammenfassen.

Die menschlichen Auswirkungen: Familien im Zentrum des Konflikts

Über den politischen Streit hinaus stehen Tausende Menschen im Zentrum dieses Konflikts. Auf der einen Seite stehen die Familien, die diese Häuser bewohnen, viele von ihnen in prekären Situationen, und die den Bundesplan als einmalige Chance sehen, ihre Häuser zu sichern. Auf der anderen Seite stehen die ursprünglichen Nutznießer, Arbeiter, die irgendwann ihre Kredite nicht mehr bezahlen konnten und ihre Häuser verloren haben und nun überlegen, wie sie diese an Dritte weitergeben könnten.

Die endgültige Entscheidung wird direkte Auswirkungen auf das Leben dieser Menschen und die Zukunft Tausender Immobilien in ganz Jalisco haben.

Ein politischer Kampf mit sozialem Hintergrund

Die Weigerung des MC Jalisco, Infonavits Plan zu unterstützen, ist nicht nur ein politischer Streitpunkt, sondern auch eine Grundsatzerklärung, die das Verhältnis zur Regierung von Morena prägt. Dieses Thema entwickelt sich zu einem der Hauptstreitpunkte auf der politischen Agenda des Bundesstaates, und seine Lösung (oder deren Ausbleiben) wird die Dialog- und Verhandlungsfähigkeit der beiden Regierungsebenen messen. Es bleibt die Frage, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der soziale Gerechtigkeit mit dem Respekt vor dem Gesetz in Einklang bringt.

La Verdad Yucatán

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