Jhon Arias und Ríchard Ríos sind nach ihren beeindruckenden Leistungen bei der Klub-Weltmeisterschaft auf dem Weg nach Europa; auch Nelson Deossa ist auf dem Weg.

Die gerade zu Ende gegangene Klub-Weltmeisterschaft mit Chelsea als Champion war eine großartige Gelegenheit für drei kolumbianische Spieler, die ein herausragendes Turnier gespielt haben: Jhon Arias, Ríchard Ríos und Nelson Deossa. Alle drei legten einen starken Start auf dem Transfermarkt hin, und es scheint, als würde Arias, der ins FIFA-All-Star-Team der Meisterschaft gewählt wurde, bald seine Koffer packen und in die Premier League wechseln.
Für Jhon Arias ist es an der Zeit, den lang ersehnten Sprung zu wagen. Von Brasilien in die Premier League, von Fluminese zu Wolverhampton. Das zumindest berichteten verschiedene europäische Medien und Transferexperten. Sie berichteten, der Transfer für rund 20 Millionen Euro sei fast abgeschlossen. Neueren Berichten zufolge lehnte Fluminese das ursprüngliche Angebot jedoch ab.
Vorbehaltlich einer Bestätigung wäre dies die Belohnung für eine spektakuläre Saison des kolumbianischen Mittelfeldspielers, der nicht nur für Fluminense, sondern auch für die Nationalmannschaft ein Star ist.

Jhon Arias Foto: AFP
Arias spielte eine beeindruckende Klub-Weltmeisterschaft. Er wurde dreimal zum Spieler des Spiels gewählt, und obwohl sein Team das Halbfinale erreichte, krönte er seine Leistung mit der Aufnahme in die All-Star-Elf, neben Größen wie Palmer, dem Star des Meisters Chelsea, und den PSG-Vizemeistern Vitinha, Hakimi und Marquinhos. Laut FIFA-Statistik kreierte Arias mit sechs Torchancen auch die meisten Torchancen des gesamten Turniers. Er erzielte ein Tor und gab eine Vorlage.

Jhon Arias mit Fluminense Foto: Getty Images über AFP
Jhon Arias begeisterte das Turnier mit seiner Einfachheit, Bescheidenheit und seinem Talent. Er rührte Presse und Fans gleichermaßen, als er nach dem Ausscheiden von Fluminense gegen Chelsea in Tränen ausbrach. Arias wollte das Finale erreichen, schaffte es aber nicht, doch sein Name blieb im Gedächtnis der Fans. Sein Wechsel zum englischen Fußball wird eine wohlverdiente Belohnung sein; er wird in der höchsten Liga der Welt spielen und sicherlich neue Interessenten anlocken.
Ríos ist in Europa umkämpft Neben Arias glänzte auch sein Landsmann Ríchard Ríos von Palmeiras. Ríos brachte sein Talent ein, glänzte in jedem Spiel und weckte in ganz Europa Interesse. Aktuell scheint er kurz davor zu stehen, von der Roma in Italien verpflichtet zu werden. Lokalen Berichten zufolge ist der Deal bereits in vollem Gange. Jüngsten Informationen zufolge liegt der italienische Klub mit einem Angebot von 25 Millionen Euro plus 3 Millionen Euro Bonus vor.

Richard Ríos Foto: AFP
Doch es gibt Konkurrenz: Bei der Klub-Weltmeisterschaft hatte Manchester United Scouts speziell auf ihn konzentriert. Nun, so heißt es in Großbritannien, hat der Verein ihn weiterhin im Visier. Und die europäische Presse berichtet, dass Atalanta und Inter ebenfalls an Ríos interessiert sind, ebenso wie Benfica aus Portugal, das 25 Millionen Euro plus vier Millionen Euro Bonus bieten würde, und Nottingham Forest aus England mit einem Angebot von 30 Millionen Euro.
Transferexperte Fabrizio Romano sagte, der jüngste Interessent sei Zenit aus Russland, das ein Angebot über 30 Millionen Euro unterbreitet hatte, das der Spieler jedoch abgelehnt hatte. Alle Wege führen nach Rom. Ríos glänzte bei der Klub-Weltmeisterschaft mit fünf Einsätzen und zwei Torvorlagen; er erreichte das Viertelfinale, schied dort aber gegen Chelsea aus.

Nelson Deossa Foto: Getty Images via AFP
Neben ihnen stach Nelson Deossa, der aus Monterrey stammende Mexikaner, im FIFA-Turnier hervor. Nach seiner starken Leistung, bei der er vier Spiele absolvierte und ein Tor erzielte, wurde sein Transfermarkt geöffnet. Internationale Presseberichte deuten darauf hin, dass Vereine wie Real Betis aus Spanien und Nottingham Forest aus England um ihn werben. Es wird sogar berichtet, dass Al Rayyan aus Katar und die portugiesischen Vereine Sporting Lissabon und Porto ebenfalls um ihn werben. Deossa wurde sogar von Nationaltrainer Néstor Lorenzo gelobt: „Er hat ein sehr gutes Tempo und einen sehr guten Schuss.“
Arias und Ríos streben mit Kolumbien die Qualifikation für die WM 2026 an. Zwei Qualifikationsspiele stehen noch aus, um diesen Traum zu verwirklichen. Zusammen mit Deossa sind sie nun bereit für den Sprung in den europäischen Fußball, wobei die große Erwartung Kolumbiens derzeit von der Zukunft von Luis Díaz abhängt.
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