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Hitzewelle: 84 Departements in Alarmstufe Orange, so schützen Sie sich effektiv

Hitzewelle: 84 Departements in Alarmstufe Orange, so schützen Sie sich effektiv

Angesichts dieser Hitzewelle können einige einfache, aber wirksame Maßnahmen dazu beitragen, Gesundheitsrisiken zu begrenzen. Es wird empfohlen, sich abzukühlen, indem man täglich mehrere Stunden in klimatisierten oder gekühlten Räumen wie Einkaufszentren, Bibliotheken, Kinos usw. verbringt.

Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist ein wichtiges Thema: Sie müssen regelmäßig Wasser trinken, ohne zu warten, bis Sie Durst verspüren. Um Ihren Körper zu erfrischen, empfiehlt es sich, mehrmals täglich zu befeuchten und zu lüften, insbesondere durch kühle Duschen oder die Verwendung eines Sprühnebels.

Auch die Wohnungseinrichtung spielt eine entscheidende Rolle. Das Schließen von Fensterläden und Fenstern während der heißesten Stunden, wenn die Außentemperatur höher als die Innentemperatur steigt, hilft, das Haus kühl zu halten. Was die Ernährung betrifft, hilft es, frische, ausgewogene Mahlzeiten zu bevorzugen und auf Alkohol zu verzichten, um die Hitze besser zu ertragen.

Und schließlich ist es ein wichtiger Akt der Solidarität, regelmäßig nach den gefährdeten Menschen in Ihrer Umgebung zu sehen.

Arbeiten bei extremer Hitze: Neue Rechte gestärkt

Auch der Arbeitsplatz ist von den immer häufiger auftretenden Hitzewellen nicht verschont. Die Gesundheitsrisiken für die Arbeitnehmer sind real und reichen von einfachen Migräneattacken bis hin zu einem potenziell tödlichen Hitzschlag, einschließlich Krämpfen, Fieber und Dehydrierung.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen wurden die Vorschriften mit dem Dekret vom 27. Mai 2025 verschärft und den Arbeitgebern neue Pflichten auferlegt. Geschlossene Arbeitsplätze müssen nun das ganze Jahr über auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden, während Arbeitnehmer im Freien vor extremen Wetterbedingungen geschützt werden müssen.

Mitarbeiter, die Hitze ausgesetzt sind, können verschiedene vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Das Tragen leichter, locker sitzender und heller Kleidung, der Schutz des Kopfes vor der Sonne und die regelmäßige Temperaturkontrolle sind grundlegende Vorsichtsmaßnahmen. Es ist außerdem wichtig, die Arbeitszeiten an die eigene Hitzetoleranz anzupassen und dem Arbeitgeber mitzuteilen, wenn persönliche Schutzausrüstung zusätzliche Beschwerden verursacht.

Arbeitgeber ihrerseits sind verpflichtet, die Arbeit so zu organisieren, dass die Belastung verringert wird: durch Anpassung der Arbeitszeiten, Verlagerung anstrengender Aufgaben in kühlere Stunden, Einführung kurzer Arbeits- und Ruhephasen oder sogar Reduzierung der Arbeitszeit.

Was tun bei einer Insolvenz des Arbeitgebers?

Wenn die Präventionsmaßnahmen unzureichend sind oder fehlen, können die Arbeitnehmer Einspruch einlegen. Sie können sich an die Arbeitsaufsichtsbehörde wenden oder, je nach Größe des Unternehmens, den Sozial- und Wirtschaftsausschuss (CSE) oder die Personalvertretung einschalten.

Eine gebührenfreie Nummer verfügbar

Um die Bevölkerung während dieser Hitzewelle zu unterstützen, hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Solidarität und Familie die gebührenfreie Nummer „Canicule Info Service“ unter 0800 06 66 66 eingerichtet. Dieser Dienst ist vom französischen Festland aus kostenlos erreichbar und von Samstag, dem 28. Juni, bis zum Ende der Hitzewelle von 8 bis 19 Uhr in Betrieb.

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SudOuest

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