Bruno Retailleau und Alexander Dobrindt, das neue deutsch-französische Paar vereint gegen Einwanderung
In Sachen Migrationspolitik scheint Bruno Retailleau in Deutschland jemanden gefunden zu haben, der seine Ideen teilt: den konservativen deutschen Innenminister Alexander Dobrindt. Am 25. Juni trafen sich die beiden in Berlin zu einem Abendessen im Flitterwochenstil, bei dem sie über Grenzkontrollen und bilaterale Abkommen diskutierten, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Auf dem Rückflug aus Berlin gerät Bruno Retailleaus Flugzeug in heftige Turbulenzen. Doch weder Blitz noch Sturm können die gute Laune des französischen Innenministers trüben. An Bord seines Falcon-Jets mit französischem Markennamen diskutiert er begeistert mit seinem deutschen Amtskollegen Alexander Dobrindt über die Fortschritte bei Einwanderung und Grenzkontrolle.
„ Wir sind derselben Meinung. Grenzkontrollen sind notwendig, wenn wir den Zustrom von Einwanderern eindämmen wollen“, erklärt er. „ Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass diese Kontrollen für ehrliche Bürger und Besucher so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich verursachen.“
Nicht im Innenministerium, sondern in einem Restaurant am Gendarmenmarkt empfing Dobrindt den Franzosen. Die Weine waren deutsch, die Küche international, die Atmosphäre herzlich.
Am Tisch saßen neben den beiden Ministern auch François Delattre, der langjährige Botschafter in Berlin, sowie zwei enge Berater und ein Dolmetscher. Die Idee zu diesem kleinen Abendessen war einen Monat zuvor, während Dobrindts Besuch in Paris, entstanden. In der Zwischenzeit hatten sich die Berater des Franzosen mit ihren Berliner Kollegen abgestimmt. Diese Gespräche
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Courrier International