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Ruhestand: Renten werden früher erhöht, mehr als 2 Millionen Rentner profitieren

Ruhestand: Renten werden früher erhöht, mehr als 2 Millionen Rentner profitieren

Für etwas mehr als zwei Millionen Rentner gibt es gute Nachrichten.

Dies ist eine kleine Änderung bei der Rentenberechnung. Sicherlich nichts Revolutionäres, aber dennoch ein Fortschritt, der insbesondere für die am stärksten benachteiligten Rentner immer willkommen ist. Es wurde eine Einigung erzielt, um die Berechnung der Rentenhöhe zu ändern und es unseren Senioren zu ermöglichen, schneller etwas mehr zu erhalten.

Derzeit muss man über 62 Jahre alt sein, um in Rente zu gehen und eine Rente zu erhalten (für nach 1968 Geborene 64 Jahre). Sollten jedoch nicht alle erforderlichen Vierteljahre erworben worden sein, zahlen die Kassen eine gekürzte Rente. Dies nennt man Abschlag: eine Abschlagsregelung bis zum 67. Lebensjahr. Ab diesem Alter wird Ihnen die „tatsächliche“ Rente ausgezahlt, als hätten Sie alle Vierteljahre erworben. Dies wird sich bald ändern.

Bald – möglicherweise schon ab 2026 – wird es nicht mehr nötig sein, so lange auf die volle Rente zu warten. Sie wird dann sechs Monate früher ausgezahlt. Das ist zwar keine große Umstellung, aber Rentner, die nicht ausreichend gearbeitet haben und de facto zu den Bedürftigsten gehören, können sechs zusätzliche Monate volle Rente beziehen.

Nehmen wir ein Beispiel: Michelle ist ehemalige Sekretärin. Sie wurde 1963 geboren und begann mit 20 Jahren zu arbeiten. Ihre Karriere wurde nur durch zwei Mutterschaftsurlaube unterbrochen. Am Ende ihrer Karriere verdiente sie 2.000 Euro netto pro Monat nach Steuern.

Laut einer Simulation des Rentenberatungsunternehmens Sapiendo beträgt Michelles Rente 1.294 Euro monatlich, wenn sie mit 62 Jahren und neun Monaten in Rente geht. Sie muss bis zum Alter von 67 Jahren warten, um den vollen Betrag von 1.593 Euro oder 299 Euro mehr zu erhalten. Durch die sechsmonatige Vorverlegung des vollen Betrags kann sie diesen Betrag früher erhalten und erhält somit zusätzlich 1.794 Euro (299 Euro x 6).

Diese neue Maßnahme ist noch nicht in Stein gemeißelt, aber Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben sich darauf geeinigt. Sie muss in den kommenden Wochen vom Parlament ratifiziert werden, voraussichtlich im Rahmen der Haushaltsabstimmung im Herbst. Die Umsetzung könnte somit zum 1. Januar 2026 erfolgen. Etwas mehr als 2 Millionen Menschen sind betroffen, da die Kürzung 13,3 % der Rentner betrifft, die im allgemeinen System versichert sind. Nicht mitgerechnet sind dabei die Versicherten der Sozialhilfekasse (MSA).

L'Internaute

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