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Apple, Google, Facebook: 16 Milliarden Passwörter im Umlauf, jetzt ist Handeln nötig

Apple, Google, Facebook: 16 Milliarden Passwörter im Umlauf, jetzt ist Handeln nötig

Cybersicherheitsforscher warnen vor dem „größten Datenleck der Geschichte“. Internetnutzer werden dringend aufgefordert, ihre Anmeldedaten zu ändern.

16 Milliarden – diese schwindelerregende Zahl erscheint sehr real. So viel Daten sind laut den Cybersicherheitsforschern von Cybernews durchgesickert. Sie forschen seit Anfang 2025 und kommen zu folgendem Ergebnis: „Es wurden 30 kompromittierte Datensätze mit jeweils mehreren zehn Millionen Datensätzen beobachtet.“

Die Risiken scheinen sehr real. Die offengelegten Daten sind vielfältig und umfassen Logins, E-Mails, Website-URLs und insbesondere Passwörter namhafter Dienstanbieter. Betroffen sind Apple, Google, Facebook, GitHub und sogar die Telegram-App. Es ist daher wichtig, so schnell wie möglich zu handeln, um Ihre persönlichen Daten zu schützen, da der nächste logische Schritt wahrscheinlich zu ausgeklügelten und präzisen Angriffen führen wird, die darauf abzielen, weitere Ihrer Daten zu erbeuten.

Was kann man gegen diesen Passwortdiebstahl tun?

Der erste Instinkt ist logisch: Sie sollten Ihre Passwörter sofort ändern. Dabei geht es nicht um ein oder zwei Passwörter, die Sie vielleicht für ein paar Shopping- oder News-Seiten verwenden. Bei bis zu 16 Milliarden betroffenen Datensätzen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass alle Ihre Passwörter betroffen sind.

— SaxX \_()_/ (@_SaxX_) 19. Juni 2025

Melden Sie sich vorerst bei Ihren gewohnten Websites an und priorisieren Sie dabei diejenigen, die Ihre Bankdaten enthalten (insbesondere E-Commerce-Websites, auf denen Ihre Zahlungskarte gespeichert sein kann). Ändern Sie Ihr Passwort schnell und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre letzten Anmeldungen zu überprüfen.

Implementieren Sie dann zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Passkeys, Zwei-Faktor-Anmeldung mit einer anderen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer … Alles ist möglich, um den Zugriff auf Ihre Daten zu sichern.

Schließlich ist von nun an besondere Wachsamkeit geboten. Hacker werden nun versuchen, Sie über betrügerische E-Mails oder Phishing-Seiten zu infizieren, da 16 Milliarden Daten gesammelt wurden. Seien Sie daher in den nächsten Wochen sehr vorsichtig, welche Links Sie anklicken. Informieren Sie Ihre Lieben umgehend über die Situation und fordern Sie sie auf, ebenfalls ihre Anmeldedaten zu ändern.

Wie erkenne ich, ob ich von diesem Datenleck betroffen bin?

Wir sprechen von fast 16 Milliarden Informationen, die derzeit im Umlauf sind. Es macht daher wenig Sinn zu überprüfen, ob Ihre Konten oder Passwörter betroffen sind, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist. Verifizierungsseiten wie HaveIBeenPwned sind angesichts des Ausmaßes dieses Lecks und der Tatsache, dass es noch sehr jung ist, derzeit wenig hilfreich. Diese Tools sind diesbezüglich sicherlich noch nicht auf dem neuesten Stand.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Gehen Sie also davon aus, dass Ihre Anmeldedaten gehackt wurden. Mehrere führende Cybersicherheitsexperten haben bereits angekündigt, Maßnahmen für ihre eigenen persönlichen Konten zu ergreifen. Daher könnten auch Sie betroffen sein.

L'Internaute

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