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WHO: Weltweit fehlen fast 6 Millionen Pflegekräfte

WHO: Weltweit fehlen fast 6 Millionen Pflegekräfte

In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Pflegekräfte weltweit um etwa 7 % gestiegen, von 27,9 Millionen im Jahr 2018 auf 29,8 Millionen im Jahr 2023. Schätzungen zufolge fehlen jedoch immer noch 5,8 Millionen Fachkräfte, um den Gesundheitsbedarf der Weltbevölkerung zu decken. Dies geht aus dem Bericht „State of the World’s Nursing 2025“ hervor, der von der Weltgesundheitsorganisation und dem International Council of Nurses anlässlich des heute begangenen Internationalen Tages der Pflege veröffentlicht wurde. „Dieser Bericht enthält ermutigende Neuigkeiten und wir loben die Länder, die Fortschritte machen“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Wir können jedoch die Ungleichheiten nicht ignorieren, die die globale Pflegelandschaft noch immer prägen.“ Die offensichtlichste Ungleichheit besteht in der Verteilung der Fachkräfte: 78 % des weltweiten Pflegepersonals sind in Ländern konzentriert, die nur 49 % der Weltbevölkerung repräsentieren. Daher herrscht in Teilen der Welt – insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen – ein gravierender Mangel an Pflegekräften. In diesen Teilen der Welt besteht die größte Herausforderung nicht nur darin, Fachkräfte auszubilden und einzustellen, sondern auch darin, sie im Unternehmen zu halten. Der Bericht zeigt, dass weltweit jede siebte Krankenschwester und in Ländern mit hohem Einkommen 23 % im Ausland geboren wurden. In Ländern mit hohem Einkommen besteht die Herausforderung vielmehr darin, sich auf die Bewältigung der in den kommenden Jahren zu erwartenden hohen Zahl von Pflegekräften in den Ruhestand zu versetzen und die Abhängigkeit von Fachkräften aus dem Ausland zu überprüfen. Dies trägt zu einem Rückgang der Attraktivität des Berufs bei. Unter diesem letzten Gesichtspunkt nimmt Italien weltweit einen der letzten Plätze ein: Laut dem Bericht, der sich auf Daten der OECD-PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) beruft, ziehen in unserem Land nur etwas mehr als 0,8 % der Gymnasiasten den Pflegeberuf in Betracht. Das sind fast zehnmal weniger als in Japan, das die Weltrangliste anführt.

ansa

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