Drei urbane Installationen von Bottazzi beim Map Festival in Taranto

In einer Verbindung von Archäologie und zeitgenössischer Kunst war das Nationale Archäologische Museum von Taranto (MArTA) Gastgeber der offiziellen Präsentation von „Disegno vuotò“, einem künstlerischen Projekt von Peter Bottazzi – einem international renommierten Designer, Bühnenbildner und Architekten – für das Map Festival (Musik, Architektur und Parallelismen). Die Initiative fand im monumentalen Treppenhaus des Museums statt, das aufgrund seines symbolischen und architektonischen Werts als Ausstellungsort ausgewählt wurde. Die insgesamt drei Installationen wurden an bedeutenden Orten der Taranto-Kultur platziert: neben dem MArTa auch in der ehemaligen Buchhandlung Mandese in der Via D'Aquino und der Buchhandlung Feltrinelli in der Via Di Palma.

„Jeder Ort hat seine eigene Identität“, erklärte Bottazzi, „und meine Arbeiten wollen Leerräume schaffen, die tatsächlich voller Schwingungen, Erinnerungen und Rhythmen sind. Räume, die den Blick anregen, in einer kontinuierlichen Interaktion zwischen Vergangenheit und Gegenwart darüber hinauszublicken. Ich habe an der Idee der Überlagerung gearbeitet, sowohl bestehender als auch historischer Elemente.“ Die Direktorin von MArTA, Stella Falzone, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Festival: „Das Museum“, bemerkte sie, „ist nicht nur Hüter des Alten, sondern auch aktiver Teil der kulturellen Gegenwart der Stadt. Diese Installationen tragen dazu bei, MArTA zu einem lebendigen Ort zu machen, der offen für den Dialog mit der Gegenwart ist.“

„Das Schöne am Map Festival“, fügte Piero Romano, Co-künstlerischer Leiter der Veranstaltung, hinzu, „liegt darin, Kunst dorthin zu bringen, wo man sie nicht erwartet. Bottazzis Werke laden zum Nachdenken, Innehalten und zur Erschließung neuer Interpretationen der urbanen und kulturellen Landschaft von Taranto ein.“