Ischia Journalism Award, Auszeichnungen verliehen

Die 46. Ausgabe des Ischia Journalism Award endete mit der Preisverleihung auf der Piazza Restituta in Lacco Ameno. Der internationale Preis ging an Anton Troianovski, den in Berlin ansässigen Direktor des Moskauer Büros der „New York Times“, überreicht von Botschafter Giampiero Massolo, während der europäische Ischia Award an die Redaktion der Website „Politico.eu“, vertreten durch die stellvertretende Direktorin Laura Greenhalgh, verliehen wurde. Nina Palmieri, Korrespondentin von „Le Iene“, wurde zur italienischen Journalistin des Jahres gewählt und widmete ihren Preis Nadia Toffa, die vor zehn Jahren den Ischia Award gewann. Den Ischia Award für Sportjournalismus nahm Moderatorin Simona Rolandi für „La Domenica sportiva“, die älteste Sendung Italiens, entgegen. Besondere Karriereauszeichnungen gingen an Emilio Giannelli, den historischen Cartoonisten des Corriere della Sera: „Je mehr Protestanrufe ich erhielt, desto zufriedener war ich“, sagte er. Den Preis für das 80-jährige Jubiläum der ANSA-Agentur nahm Stefano Polli, der langjährige stellvertretende Direktor der Zeitung, entgegen. Greta Cristini gewann den Sonderpreis „Neue Wege im Journalismus eröffnen“, der Preis für „Nachhaltige Kommunikation“ ging an Barbara Stefanelli, die ihn Maria Grazia Cutuli widmete, die 2001 in Afghanistan getötet wurde. Im Bereich der institutionellen Kommunikation gingen die Preise „Kommunikatoren des Jahres“ an Paolo Ruffini, Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation des Heiligen Stuhls, und an Jacopo Gasparetti, der in der Kategorie unter 30 Jahren Mario Bologna gewidmet war. Während der Preisverleihung wurde auch dem Sekretär des Ischia-Preises, dem kürzlich verstorbenen ehemaligen stellvertretenden Direktor der ANSA, Carlo Gambalonga, gedacht: Ein Film und die Beiträge von Stefano Polli erinnerten an einige Stationen seiner langen und geschätzten Karriere.