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Lecce, Baby Camarda sendet die ersten Zeichen

Lecce, Baby Camarda sendet die ersten Zeichen

Auf die Plätze, fertig, los! Jetzt ist Francesco Camarda an der Reihe. Beim ersten Testspiel von Lecce im Trainingslager in Brixen, einem 11:0-Sieg gegen Natz, fiel der vom AC Mailand ausgebildete Stürmer sofort auf und erzielte innerhalb von 40 Minuten einen Hattrick. Klar ist: Es ist erst das erste Spiel der Saison; das Ergebnis spielt keine Rolle, und die bescheidene Qualität des Gegners lässt keine leichten Ansprüche zu. Aber Camarda hat sich schnell eine Rolle als Aushängeschild erarbeitet.

Der 2008 geborene Camarda, der im März nächsten Jahres 18 Jahre alt wird, stand bei Lecce in der Startelf und wurde in der ersten Hälfte des Freundschaftsspiels eingewechselt. Der junge Stürmer reagierte gut und zeigte sein gesamtes Repertoire: Tempo, Aufopferungsgeist, Angriff aus der Tiefe, beeindruckende Körperlichkeit und Killerinstinkt im Strafraum. All diese Qualitäten haben ihn schnell zu einem der jüngsten Debütanten in der Serie A werden lassen. Im Spiel gegen Natz spielte Camarda mit dem Wunsch zu glänzen, eine Eigenschaft, die ihn seit dem ersten Trainingstag zu Beginn der neuen Saison auszeichnet. Teilweise aufgrund seines jungen Alters, teilweise aufgrund seines Bewusstseins für die Bedeutung dieser Chance scheint der neue Stürmer des Teams aus Salento dieses neue Abenteuer bei den Giallorossi bestmöglich begonnen zu haben.

Lecce setzt großes Vertrauen in ihn, und der Trainerstab hat sich immer sehr klar zu ihm geäußert. Talent kennt kein Alter, und es spielt keine Rolle, dass Camarda noch keine 18 Jahre alt ist und noch keine Erfahrung in der höchsten Spielklasse gesammelt hat. Lecce weiß genau, dass der vom AC Mailand ausgebildete Stürmer unter den richtigen Bedingungen seine neuen Fans begeistern und einen wichtigen Beitrag leisten kann. Der Druck ist offensichtlich groß, denn Camarda ist bekanntlich für die Spitze. Er ist schon seit einiger Zeit im Gespräch, denn er ist eines der vielversprechendsten Nachwuchstalente Europas und wird von vielen als die große Hoffnung für die italienische Offensive angesehen.

Etiketten, die schwer zu ertragen sind, aber auch darin scheint Camardas Talent zu liegen. Der Siebzehnjährige versteht es, sich von äußerem Druck abzuschotten und konzentriert sich voll und ganz darauf, sich bei den großen Vereinen zu etablieren. Alle erwarten viel von ihm, und Lecce könnte der ideale Ort für ihn sein, um sich zu entfalten – ein Ort, der es gewohnt ist, mit jungen Spielern zu arbeiten, wo viele Talente erst richtig zur Geltung gekommen sind, bevor sie den Sprung zu den Topklubs geschafft haben. Kürzlich war Patrick Dorgu an der Reihe, der im Januar für über 30 Millionen Euro zu Manchester United wechselte. Vor zwei Sommern war Morten Hjulmand an der Reihe, den Sprung in die europäische Spitzenliga zu wagen und zu Sporting Lissabon zu wechseln: Der Däne ist nun das Objekt der Begierde von Juventus Turin, doch um ihn zu verpflichten, müssen sie mehr als das Doppelte der Ablösesumme hinblättern, die der portugiesische Klub vor zwei Jahren an Lecce zahlte (rund 20 Millionen Euro).

Kurz gesagt: Salento versteht es, das Potenzial junger Talente zu entfalten. Camarda kam zudem als Leihgabe mit Kaufoption und Gegenkaufoption zugunsten des AC Mailand zu den Giallorossi. Diese Vereinbarung wird Lecce im nächsten Jahr einen erheblichen Kapitalgewinn ermöglichen, zusätzlich zu den an Einsätze und Tore des jungen Stürmers geknüpften Prämien. Kurz gesagt: Es ist erst der Anfang, aber die ersten Eindrücke von Camarda bei Lecce sind sehr positiv. An Konkurrenz wird es dem jungen Stürmer des AC Mailand, der bis zum Ende des Transferfensters hinter Stürmer Nikola Krstović startet, sicherlich nicht mangeln. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Lecce erneut auf den Markt geht, um einen dritten Stürmer zu verpflichten. In diesem Jahr wird der dritte Stürmer nicht Rares Burnete sein, der demnächst zu Juve Stabia in die Serie B wechselt. Der 2004 geborene Spieler wird ausgeliehen: Der Verein Giallorossi möchte das junge Talent, den Torschützenkönig der Primavera, die in der Saison 2022/23 italienischer Meister wird, nicht verlieren. Gleichzeitig möchte man dem Spieler aber die Chance geben, in einer anspruchsvollen Liga anzutreten.

Es ist daher durchaus denkbar, dass Lecce eine Transfermöglichkeit nutzt, um einen weiteren Mittelstürmer für Eusebio di Francesco zu verpflichten und so den Kader des Trainers zu erweitern. Die Saison wird lang, und Lecce muss auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

La Gazzetta del Mezzogiorno

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